Programm
Gaststubenbühne Wörgl wartet 2022 mit zwei Produktionen auf

Der wiedergewählte Vorstand der Gaststubenbühne Wörgl: Susanne Vikoler, Stuart Kugler, Anna Etzelstorfer, Birgit Hermann-Kraft, Thomas Kraft und Sophia Etzelstorfer (v.l.). | Foto: Veronika Spielbichler
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  • Der wiedergewählte Vorstand der Gaststubenbühne Wörgl: Susanne Vikoler, Stuart Kugler, Anna Etzelstorfer, Birgit Hermann-Kraft, Thomas Kraft und Sophia Etzelstorfer (v.l.).
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Nach zwei Pandemie-Jahren blickt die Gaststubenbühne Wörgl im heurigen Programm mit "Herr Karl" und einem Autorenwettbewerb mit Weihnachtsgeschichte auf zwei Highlights. 

WÖRGL. Die Corona-Pandemie nötigte auch die Gaststubenbühne Wörgl zwei Jahre lang zu einem Theaterbetrieb „auf Sparflamme“. Trotz aller Einschränkungen gingen 13 Aufführungen von Molières Klassiker „Der eingebildet Kranke“ über die große Bühne im historischen Astnersaal im Gasthof Alte Post. Auf diesen als Spielstätte setzt der Theaterverein jedenfalls auch weiterhin.

Zwei Produktionen

Nachdem bei der Neuwahl der Vereinsvorstand einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt wurde, bot die Vorschau einen Ausblick auf zwei spannende Produktionen 2022: Im Wiener Heurigen-Ambiente gibt am 29. April Jürgen Heiss als „Herr Karl“ seinen Einstand für die Frühjahrs-Spielsaison. „Unser Herr Karl wird kein Qualtinger reloaded – wir präsentieren das absolut geniale Stück auf eigene Art“, kündigte Regisseur Thomas Kraft die Frühjahrsproduktion an.
Ein zweites Highlight soll im November aufgeführt werden. „Wir wollen heuer eine Weihnachtsgeschichte auf die Bühne bringen“, teilt Obmann Stuart Kugler mit und kündigt an, dazu wieder einen Autorenwettbewerb mit einem Preisgeld von 1.000 Euro auszuschreiben. Die Einsendungen werden anonymisiert gelesen und von einer Jury bewertet. Aus der Siegergeschichte erarbeitet die Bühne dann in der Regie von Anna Etzelstorfer das Bühnenstück, das im November im Astnersaal samt Menü inszeniert werden soll.

Jürgen Heiss ist „der Herr Karl“ in der Frühjahrsproduktion der Gaststubenbühne Wörgl. | Foto: Veronika Spielbichler
  • Jürgen Heiss ist „der Herr Karl“ in der Frühjahrsproduktion der Gaststubenbühne Wörgl.
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"Eingebildet" Kranker brachte Nominierung

Mit großem Aufwand und großem Ensemble inszenierte die Gaststubenbühne Wörgl 2020 den Komödien-Klassiker „Der eingebildet Kranke“ in der Regie von Gerhard Salchner. Die prachtvollen Kostüme schneiderte Kathrin Puchwald. Nach drei Aufführungen beendete der Covid19-Lockdown vorzeitig die Spielsaison, weshalb das Stück 2021 mit großem Erfolg erneut auf den Spielplan gesetzt wurde und der Bühne eine Nominierung zum Tiroler Volksbühnenpreis eintrug. 

Vorstand wiedergewählt

„Mitglieder sind Mitgestalter“, erklärte Obmann Stuart Kugler, der seit 26 Jahren den 1987 gegründeten Theaterverein leitet, nach seiner Wiederwahl bei der Generalversammlung am 31. März. Mit einstimmigem Beschluss wurde der gesamte Vorstand in seinen Funktionen bestätigt – Obmannstellvertreter ist Thomas Kraft, Kassierin Susanne Vikoler, stellvertretend Birgit Hermann-Kraft, Schriftführerin Anna Etzelstorfer, stellvertretend Sophia Etzelstorfer und als Rechnungsprüfer fungieren Priska Mey und Oliver Ruso.
Nach Pandemie-bedingtem „Minimalbetrieb“ wünscht sich die Bühne, vermehrt Mitglieder wieder zu aktivieren – gebraucht werden nicht nur Mitspieler und Mitspielerinnen auf der Bühne, sondern auch viele helfende Hände hinter den Kulissen. Nachdem Zusammenkünfte wie „Gaststuben-Kino“, Theaterausflug oder Theaterstammtisch ausgesetzt waren, soll das Vereinsleben nun auch wieder abseits der Bühnenauftritte aktiviert werden. (vsg)

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