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UPDATE 2: Hangrutsch hinter Wohnhaus bei Wörgl-Bruckhäusl

Hinter einem Haus bei Wörgl-Bruckhäusl kam es zu einem Hangrutsch.  | Foto: ZOOM.Tirol
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  • Hinter einem Haus bei Wörgl-Bruckhäusl kam es zu einem Hangrutsch.
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Sperre nach Hangrutsch bei Haus mit Baustelle bei Wörgl-Bruckhäusl-Pinnersdorf.

WÖRGL. Aktuell herrscht eine Sperre im Bereich Wörgl-Bruckhäusl-Pinnersdorf vor. Dort kam es hinter einem Wohnhaus mit einer Baustelle zu einem Hangrutsch. Im Einsatz sind die Feuerwehr Bruckhäusl, eine Drohne des Bezirksfeuerwehrverbandes Kufstein, die Polizei Wörgl sowie der Rettungsdienst. Näheres ist noch nicht bekannt. 

UPDATE: Ende von Abrutschungen nicht in Sicht

Wie die Stadtgemeinde Wörgl nun mitteilte, ist der Hang im Bereich Pinnersdorf Haus Nr. 4 in Bewegung geraten. Ein Ende der Abrutschungen ist laut Stadt derzeit noch nicht abzusehen. Die Stadtgemeinde Wörgl hat darüber hinaus bereits einen Landesgeologen angefordert. Auch die Häuser, die unterhalb liegen, wurden evakuiert. Nähere Informationen folgen. 

UPDATE 2: Sperre bis Montag

Wie am Donnerstagnachmittag bekannt wurde, handelt es sich konkret um einen Murenabgang. Fünf Bauarbeiter hatten sich zum Zeitpunkt des Rutsches noch auf einer darunter liegenden Baustelle befunden, sahen die abgehende Mure und konnten gerade noch rechtzeitig flüchten. 
Die Ursache für den Abgang könne aktuell noch nicht festgestellt werden, erklärt Kommandant Andreas Acherer von der FF Bruckhäusl nach einer ersten Nachschau mit dem Landesgeologen Roman Außerlechner. „Nach wie vor ist sehr viel Wasser im Hang, auch tun sich laufend neue Risse auf“, so Außerlechner. 
Evakuiert wurden nach dem Rutsch das Flüchtlingsheim und zwei Wohnhäuser in diesem Bereich. "Die Flüchtlinge kommen in Kufstein unter, hier hat das Rote Kreuz ein Ersatzquartier organisiert", sagt Acherer. Auch Bürgermeisterin Hedi Wechner ist inzwischen vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. 
"Wir sind nun dabei alles großräumig abzusperren – so, dass das alles sicher ist", erklärt Acherer. Die nächste Lageerkundung mit dem Landesgeologen findet am Montag statt, danach sollen weitere Schritte besprochen werden. Bis dorthin soll die Sperre auf jeden Fall aufrecht bleiben. Dennoch muss man den Bereich immer wieder beobachten. Im betroffenen Bereich befindet sich auch eine Baustelle, auf der ein Kran steht, wobei dieser teilweise verschüttet wurde. Sollte noch einmal ein "Schwung" kommen, erklärt Acherer, könnte der Kran umfallen. Die Feuerwehr Bruckhäusl war mit vier Fahrzeugen und 25 Mann vor Ort im Einsatz. Ebenfalls im Einsatz stand die Feuerwehr Brixlegg. (red)

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