Im Herbst soll zweites MRT-Gerät laufen

Primar Univ.-Doz. Dr. Rudolf Knapp vor dem Magnetresonanztomographen, der seit 2008 am BKH Kufstein im Einsatz ist. | Foto: hn media/Nageler
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BEZIRK. Das Bezirkskrankenhaus Kufstein bereitet eine technische Aufrüstung vor: Das Land Tirol hat die Anschaffung eines neuen Magnetresonanztomographen genehmigt. Das hochmoderne Gerät erschließt neue Bereiche der Diagnostik, außerdem dürfen sich Patienten künftig über deutlich kürzere Wartezeiten freuen.

Seit 1999 verfügt das BKH Kufstein über einen Magnetresonanztomographen, der bestehende wurde 2008 in Betrieb genommen. Dieser leistet nach wie vor hervorragende Dienste und wird überdies im nächsten Jahr ein umfassendes Update erhalten. Dennoch: „Der Andrang ist sehr groß, wir haben bis zu 7.000 Untersuchungen im Jahr – entsprechend lang sind die Wartezeiten“, erklärt Primar Univ.-Doz. Dr. Rudolf Knapp. Bis zu acht Wochen kann es dauern, ehe man einen Termin für die „Röhre“ hat. „Das ist eindeutig zu lang und mit Blick auf die längeren Krankenstände auch rein volkswirtschaftlich ein Unsinn“, konstatiert Knapp. „Deshalb haben wir uns seit zwei Jahren um ein zweites Gerät bemüht – und das wurde Ende des Jahres von der Tiroler Landesregierung genehmigt“, freut sich auch der Verbandsobmann, Brixleggs Bgm Rudolf Puecher.
Worauf man in Kufstein besonders stolz ist: Der neue MRT ist auf dem letzten Stand der Technik und mit einer Feldstärke von 3 Tesla doppelt so leistungsstark wie der bestehende. „Damit erschließt uns dieses hochmoderne Gerät neue Bereiche der Diagnostik, und das ist speziell bei bestimmten Indikationen in der Onkologie in der Neurologie und in der Orthopädie besonders wertvoll“, erklärt Dr. Knapp.
Die Kosten für das neue Gerät liegen bei 1,3 Mio. Euro und werden vom Land Tirol und den Gemeinden des Bezirkes gemeinsam getragen. Noch müssen sich die Patienten allerdings etwas gedulden, der neue MRT wird im Herbst 2017 in einem noch zu errichtenden Zubau installiert, dann aber wird die MRT-Untersuchung allen Patienten, wie bisher schon, kostenlos zur Verfügung stehen. Die Wartezeiten werden dadurch deutlich verkürzt.

Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die eine Beurteilung der Organe und krankhafter Organveränderungen erlauben. Die Methode arbeitet ohne Röntgenstrahlung und ist frei von schädlichen Nebenwirkungen.

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