KLAVIERSPIELKUNST-Konzert mit Tänzen aus vier Jahrhunderten
- hochgeladen von Nati Harless
"Keine Musik ohne Bewegung" heißt das nächste Konzert des Pianisten Jürgen Plich, diesmal wieder als Salonkonzert am Sonntagnachmittag (25. Mai, 16.30 Uhr) im Wirtshaus "Zur Schanz" in Ebbs.
Fast alle Komponisten ließen sich von Tänzen inspirieren, denn Tanz bedeutet Rhythmus, Schwung, Bewegung! Freilich sind uns viele Tänze der Vergangenheit nicht mehr geläufig; wer kennt etwa Pavane oder Galliarde? Im 16. Jahrhundert war das ein beliebtes Gesellschaftstanz-Paar: einem gravitätischen Schreittanz folgte ein lebendiger Springtanz. Ein Beispiel von William Byrd aus dem legendären "Fitzwilliam Virginal Book" wird das Konzert eröffnen.
Im 18. Jahrhundert kamen dann neue Tänze in Mode, beispielsweise Allemande, Courante, Sarabande oder Gigue. Diese Tanzformen tauchen, teilweise höchst kunstvoll stilisiert, immer wieder in der Instrumentalmusik der großen Barock-Komponisten auf – etwa in den französischen Suiten Johann Sebastian Bachs, von denen Jürgen Plich die fünfte in G-dur spielen wird.
Ein großer Tanzkomponist war 100 Jahre später auch Franz Schubert, der unzählige Walzer und Ländler schrieb – von ihm erklingen die Sechs deutschen Tänze D 820. Glänzend wird das Konzert beschlossen mit zwei großen Polonaisen Frédéric Chopins.
Karten gibt es bei der Hotelrezeption "Zur Schanz" zum Preise von 15,-Euro. Achtung: Begrenzte Platzzahl, Reservierung wird dringend empfohlen: 05372-64550!
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