Antrag
Landesregierung prüft Fahrplangestaltung fürs Tiroler Unterland

Nach dem Fahrplanwechsel im Dezember ortet Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint Verschlechterungen für Pendler im Unterinntal. Jetzt soll noch einmal geprüft werden.  | Foto:  Liste Fritz
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  • Nach dem Fahrplanwechsel im Dezember ortet Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint Verschlechterungen für Pendler im Unterinntal. Jetzt soll noch einmal geprüft werden.
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Liste Fritz-Dringlichkeitsantrag angenommen – Landesregierung prüft verbesserte Fahrplangestaltung. 

BEZIRK KUFSTEIN. Der im Dezember 2023 vollzogene Fahrplanwechsel brachte fürs Tiroler Unterland vor allem einen Ausbau der "großen" Direktverbindungen. Die neuen Fahrpläne des Verkehrsverbunds Tirol (VVT) freuten nicht jeden, in der Kritik standen unter anderem der Wegfall der Haltestelle Langkampfen und der Nightliner-Mangel (die REGIONALMEDIEN KUFSTEIN berichteten). 

Fahrplanwechsel wird geprüft

Nun hat die Liste Fritz eine Prüfung des Fahrplanwechsels und der vielerorts kritisierten "Verschlechterungen für Pendler" im Unterinntal durchgesetzt.

"Den Unmut und Ärger vieler Öffi-Nutzer im Unterland und ihren Hilferuf an die Verantwortlichen in der Landesregierung, beim VVT und bei den ÖBB haben wir ernst genommen und mit einem Dringlichkeitsantrag eine Überprüfung des Fahrplanes und Verbesserungen für die Pendler und Öffi-Nutzer im Unterland eingefordert. Der Landtag hat unser Anliegen unterstützt und die Landesregierung mit einer Prüfung und mit Verbesserungen beauftragt",

berichtet Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint. Für ihn sei dies ein erster Schritt in die richtige Richtung. Damit mehr Tiroler mit den Öffis fahren, müssten auch das Angebot und die Taktung "passen".

Prüfung für schnelle Verbesserungen

Die Liste Fritz fordert mit dem Antrag eine neuerliche Prüfung, Ziel sei es, rasche Verbesserungen zu erwirken. "Ich kann das Unverständnis, die Wut und Enttäuschung vieler Pendler im Großraum Wattens und Wörgl aber auch anderswo verstehen, die plötzlich auf Haltestellen und Direktverbindungen verzichten müssen. Für alle, die die Öffis dort tagtäglich benutzen, sind das Verschlechterungen", sagt Sint. Das sei kein Ansporn, weiter auf den öffentlichen Verkehr zu setzen, was "das ist das völlig falsche Signal" sei.
"Nachdem der Landtag unseren Antrag leicht abgeändert angenommen hat, ist jetzt die Landesregierung am Zug. Gemeinsam mit VVT und ÖBB hat sie den Fahrplan zu überprüfen und die von den Bürgern eingeforderten Verbesserungen umzusetzen“, hält Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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