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Netzwerk begleitet Familien im Bezirk Kufstein

GiL-Landesleiterin Sandra Aufhammer (2.v.l.) mit den Familienbegleiterinnen Gabriele Erdinger, Ingrid Bergmeister und Angelika Bachler (v.l.) | Foto: Barbara Fluckinger
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Seit Jänner gibt es das kostenlose "Netzwerk GiL-Gesund ins Leben" erstmals im Bezirk Kufstein. Sein Ziel: die Unterstützung von Schwangeren und Eltern. 

WÖRGL, BEZIRK KUFSTEIN. Einen gesunden Start ins Leben – das will das "Netzwerk GiL-Gesund ins Leben" ermöglichen, und zwar auch im Bezirk Kufstein. Das Netzwerk bietet eine kostenlose, unbürokratische und bedarfsgerechte Familienbegleitung für Schwangere und Eltern von Kindern bis zu drei Jahren, die mit Überforderung, Ängsten und ähnlichem kämpfen. 

"Wir kümmern uns um Familien, die in irgendeiner Weise belastet sind",

erklärt GiL-Landesleiterin Sandra Aufhammer. Die Belastungen können ganz unterschiedlich sein – von der belasteten und übermüdeten Mutter, über einen Krankheitsfall bis hin zum fehlenden sozialen Netz ist alles dabei. Derzeit seien aber auch psychische Belastungen oder Partnerschaftskonflikte stark präsent. "Die Pandemie war wie ein Katalysator, da merkt man, dass die Belastungen sehr groß sind", so Aufhammer. Nun käme mit der Teuerungswelle und der Klimathematik eine ungewisse Zukunft mit ins Spiel. Das belaste sehr. 
Zentral sei auch, dass es jene Großfamilienstrukturen, die in der Vergangenheit präsent waren, nicht mehr gibt. Es gebe dieser Tage viele Alleinerziehende oder Eltern seien auf sich alleine gestellt. 

"Wir kümmern uns um Familien, die in irgendeiner Weise belastet sind", erklärt GiL-Landesleiterin Sandra Aufhammer.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • "Wir kümmern uns um Familien, die in irgendeiner Weise belastet sind", erklärt GiL-Landesleiterin Sandra Aufhammer.
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Begleitung der Familien

Im ersten Schritt werden die Familien über ein Jahr begleitet. die Aufgabe von "GiL" ist dabei vor allem das Vernetzen. "Je früher sich die Leute melden, umso besser. (...) Man hat jemanden an der Seite und ist nicht alleingelassen", betont Aufhammer. Das Netzwerk versucht, die Brücke ins Regelsystem zu schlagen, zeigt die Unterstützungsangebote auf und installiert diese im Sinne eines Case-Managements. Es gehe dabei um den gesunden Start ins Leben – das für das gesamte Familiensystem. Gleichzeitig geht es für "GiL" darum, ein Netzwerk mit Kooperationspartnern in der Region aufzubauen. 

Seit Jänner im Bezirk Kufstein

Seit Jänner 2023 gibt es das kostenlose Angebot nun auch in den Bezirken Imst, Reutte, Schwaz, Kufstein und Kitzbühel. Seither hat es in den drei Bezirken Schwaz, Kufstein und Kitzbühel bereits 35 Zuweisungen dank "GiL" gegeben. In ganz Tirol gibt es 25 Familienbegleiterinnen, im Bezirk Kufstein sind vier tätig. 
Zum offiziellen Kick-off der Familienbegleitung im Bezirk Kufstein lud "GiL" am Donnerstag, den 23. März im Volkshaus Wörgl zu einem Runden Tisch. Das Thema des Abends: „Verantwortung teilen und Erschöpfung vermeiden“. (Kontakt zu GiL über die Hotline: +43 664 6046630-480).

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Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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