Infrastruktur
Neue Finanzmittelzuteilung für Gemeinden im Kufsteinerland

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Rainer Fankhauser (Thiersee), Christian Ritzer (Niederndorf), TVB-Geschäftsführerin Sabine Mair, Hermann Ritzer (Bad Häring), Martin Krumschnabel (Kufstein), Georg Aicher- Hechenberger (Erl), Elisabeth Daxauer (Niederndorferberg), Josef Ritzer (Ebbs), TVB-Obmann Georg Hörhager, Andreas Ehrenstrasser Langkampfen) und Peter Payr (Schwoich v.l.). | Foto: Kufsteinerland / Thorben Jureczko.
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  • Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Rainer Fankhauser (Thiersee), Christian Ritzer (Niederndorf), TVB-Geschäftsführerin Sabine Mair, Hermann Ritzer (Bad Häring), Martin Krumschnabel (Kufstein), Georg Aicher- Hechenberger (Erl), Elisabeth Daxauer (Niederndorferberg), Josef Ritzer (Ebbs), TVB-Obmann Georg Hörhager, Andreas Ehrenstrasser Langkampfen) und Peter Payr (Schwoich v.l.).
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TVB und Kufsteinerland-Gemeinden regeln Finanzmittelzuteilung für die touristischen Infrastrukturmaßnahmen neu: Die Gemeindefläche ist jetzt der Schlüssel für die Finanzmittelzuteilung.

KUFSTEIN. Erhaltungsarbeiten, Sanierungen von Wanderwegen bei Unwetterschäden, Instandsetzungsarbeiten von Radwegen, Loipen oder Rodelbahnen – für die Instandhaltung der touristischen Infrastruktur müssen die Gemeinden im Bezirk oft tief in die Tasche greifen. Deshalb haben sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Ebbs, Erl, Bad Häring, Langkampfen, Niederndorf, Niederndorferberg, Schwoich, Thiersee und die Stadt Kufstein gemeinsam mit dem Tourismusverband Kufsteinerland auf eine neue Zuteilung der Finanzierungsmittel, für notwendige touristische Infrastrukturmaßnahmen, geeinigt. 

Gemeindefläche ist jetzt der Schlüssel

Die jetzt ins Leben gerufene "Infrastrukturvereinbarung" regelt, wie viel Geld die Gemeinden pro Jahr für Infrastrukturmaßnahmen im touristischen Bereich vom TVB bekommen. Dabei gibt es eine wesentliche Neuerung: Von nun an gilt die jeweilige Gemeindefläche als neuer Schlüssel für die Finanzierungsvereinbarung. Dadurch wird der Abwicklungs- und Berechnungsprozess deutlich vereinfacht und beschleunigt und auch die Planungssicherheit für die Gemeinden erhöht. Zum Unterzeichnen der Vereinbarung haben sich alle Verantwortlichen vor Kurzem in Kufstein getroffen. Bisher war die Berechnung der Finanzierung kompliziert und uneinheitlich geregelt. So galten für jede Gemeinde die Berechnung bisher eigene Bestimmungen sowie unterschiedliche und schwankende Berechnungsfaktoren.

Vereinbarung bringt viele Vorteile

Nun soll die einstige komplizierte und uneinheitliche Vorgehensweise endlich Geschichte sein: Die jeweilige Gemeindeflächen liefert ab sofort den Zuteilungsschlüssel für die Gelder. Vorgeschlagen wurde die Neuerung von TVB Obmann Georg Hörhager und TVB-Geschäftsführerin Sabine Mair, um mehr Vorteile zu schaffen. So macht jetzt die einheitliche Berechnung die Zuteilung der Gelder schneller und auch transparenter, die Gemeinden erhalten Sicherheit eine eine konstante Finanzierungsgrundlage, die gesetzten Infrastrukturmaßnahmen können so von den Menschen vor Ort zudem schneller umgesetzt werden und es gibt Gerechtigkeit durch eine ausgewogene Unterstützung für die Gemeinden im Kufsteinerland.

"Wir haben gesehen, dass bei unerwarteten Extremereignissen wie der Pandemie und damit verbundenen Gästeausfällen oder ungewöhnlich schlimmen Unwetterschäden mit der alten Berechnungsmethode starke, nachteilige Ungleichgewichte und Schwankungen bei der Mittelzuteilung auftreten können. Das ist nun ausgeschlossen. Ich danke allen Beteiligten für die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit",

freut sich GF Sabine Mair über die neue Vereinbarung. Und auch TVB- Obmann Hörhager freut sich, dass eine so gute und partnerschaftliche Lösung gelungen ist, vorn der alle Beteiligten profitieren. Die neue Infrastrukturvereinbarung tritt mit 1. Jänner 2024 in Karft.

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