Blaulichtzentrum
Neue Heimstätte für Kufsteiner Einsatzkräfte eröffnet

Die Freiwillige Feuerwehr Kufstein, das Bezirksfeuerwehrkommando, die Bergrettung Kufstein und das Katastrophenlager sind im neuen Blaulichtzentrum untergebracht.  | Foto: Tobe Media
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  • Die Freiwillige Feuerwehr Kufstein, das Bezirksfeuerwehrkommando, die Bergrettung Kufstein und das Katastrophenlager sind im neuen Blaulichtzentrum untergebracht.
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Die Stadt Kufstein feiert die offizielle Einweihung des neuen Blaulichtzentrums.

KUFSTEIN. "Es war nicht ganz einfach, aber wir haben es hinbekommen." Die Worte von Peter Borchert, Finanzchef der Stadt, deuten schon an, dass der Weg zum neuen Kufsteiner Blaulichtzentrum mit einigen Herausforderungen gespickt war. Mit Ende August dieses Jahres konnte das Projekt nach rund 13-monatiger Bauzeit fertiggestellt werden. Aus diesem Grund wurde nun am Donnerstag, den 21. Oktober die neue Blaulichtzentrale offiziell eingeweiht.

"Drei Steine" 

Drei Steine mussten aus dem Weg geräumt werden, um schließlich die neue Blaulichtzentrale zu eröffnen. Konkret meint Borchert damit, dass zu Beginn bürokratische Angelegenheiten bewältigt werden mussten. Selbstverständlich machte dem Projekt auch die Corona-Pandemie zu schaffen. Und zu guter Letzt, kurz vor Abschluss der Bauarbeiten, gingen in Kufstein auch noch die Bäche über, was auch Wassereintritte in die Blaulichtzentrale zur Folge hatte. 

Peter Borchert, Finanzchef der Stadt Kufstein, freute sich sehr, dass das Blaulichtzentrum trotz einiger Hindernisse umgesetzt werden konnte. | Foto: Christoph Klausner
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Große Unterstützung für das Projekt

Einen ganz besonderen Dienst hat Anton Rieder geleistet. Mit seiner Schenkung dieses Grundstückes habe er all das erst ermöglicht, so Borchert. Dem pflichtet auch Bgm. Martin Krumschnabel bei, der noch ergänzt, dass man auch aus der Bevölkerung heraus große Zustimmung erfahren hätte. Kein einziges böses Wort sei da aufgekommen. Auch die finanzielle Hilfe durch Bund und Land, die die coronabedingten Einnahmeausfälle der Stadt kompensierten, sei äußerst schnell angekommen und extrem wichtig gewesen, erklärt Borchert, der seine Dankbarkeit an dieser Stelle nochmals zum Ausdruck brachte. LH-Stv. Josef Geisler freute sich ebenso über die Eröffnung der Blaulichtzentrale.

"Es ist notwendig, nicht nur Investitionen in die Sicherheit zu machen, sondern auch in die Vorsorger",

so Geisler, der somit die Förderungen des Landes in diesen Bereich begründet.

LH-Stv. Josef Geisler betont, dass die ehrenamtlichen Tätigkeiten für das Land sehr wichtig sind. | Foto: Christoph Klausner
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Gemeinsam unter einem Dach

Gleich neben der Stadtpolizei kann nun die Freiwillige Feuerwehr Kufstein, der Bezirksfeuerwehr-Verband sowie die Bergrettung Kufstein einziehen. Insgesamt stehen den drei Einsatzkräften nun rund 1.173 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Neben einer Bootsgarage für die Stadtfeuerwehr Kufstein befindet sich im Erdgeschoss auch eine Garage für das Einsatzfahrzeug der Bergrettung. Im ersten Stock ist die neue Feuerwehr- Bezirksleitstelle Kufstein mit der Einsatzzentrale und Büroräumen untergebracht. Einen Stock höher befindet sich nun die Einsatzzentrale und Aufenthaltsräume der Bergrettung Kufstein. Das regionale Katastrophenlager und Lagerräumlichkeiten sind im Untergeschoss vorzufinden. 

Projektdetails

Auftraggeber war die Kufsteiner Immobilien GmbH & Co KG, eine Tochtergesellschaft der Stadt Kufstein. Bei diesem Projekt, das aus einem Neu- und Zubau sowie Sanierungsarbeiten bestand, entschied man sich nach einigen Abwägungen für ein Totalunternehmerverfahren, dass schließlich an die Firma WRS und das Architekturbüro Schafferer(beide aus Innsbruck) vergeben wurde. Die Baukosten beliefen sich auf rund 4,06 Millionen Euro. (klau)

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