Tiroler Buchpräsentation in Brüssel

Die Autoren Dr. Johannes Ausserladscheiter (links) und Martin Reiter (rechts) mit dem Leiter des Tirol-Büros bei der EU, Dr. Florian Mast, anlässlich der Buchpräsentation in Brüssel.
  • Die Autoren Dr. Johannes Ausserladscheiter (links) und Martin Reiter (rechts) mit dem Leiter des Tirol-Büros bei der EU, Dr. Florian Mast, anlässlich der Buchpräsentation in Brüssel.
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BRÜSSEL/TIROL (2014-02-14) – Am Valentinstag präsentierten in der Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in Brüssel Dr. Johannes Ausserladscheiter und Martin Reiter ihr neuestes Werk „1914 Europa - Europa 2014“. Anlässlich des Gedenkens an den 1.200. Todestag von Karl dem Großen und dem Ausbruch des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren haben die Autoren auf 280 Seiten die Geschichte und Hintergründe europäischer Besiedlung, Politik und Kultur – das Werden Europas – von der Vorzeit bis ins Jahr 2014 in kompakter Form zusammengefasst und mit 100 Bilder dokumentiert. Der Schwerpunkt liegt dabei in den vergangenen 100 Jahren, vom Kriegskontinent Europa 1914 zum Friedensprojekt EU 2014.

Brüssel-Büroleiter Dr. Florian Mast konnte zur Buchpräsentation, die unter dem Ehrenschutz von Landeshauptmann Günther Platter und Landtagspräsident DDr. Herwig van Staa stand, eine Reihe Prominenz aus Österreich, Belgien und einiger EU-Länder begrüßen. Mast zeigte sich stolz, dass gerade zwei Tiroler die Geschichte Europas und der EU erstmals in kompakter Form und als unterhaltsame Leselektüre veröffentlicht haben. Dr. Florian Mast: „Bisher musste man zahlreiche Geschichtsbücher lesen, um einen Überblick über die historische Entwicklung Europas zu bekommen, nun kann man das erstmals in recht kurzweiliger und ansprechender Art und Weise erleben.“

Martin Reiter: „Das heute vereinte Europa war jahrhundertelang eine Utopie, die sich seit der Zeit der Griechen und Römer, über das Mittelalter bis zur Neuzeit wie ein roter Faden durch die Ideengeschichte zog.“ Es war Immanuel Kant, der im 18. Jahrhundert mit seinem berühmten philosophischen Entwurf „Zum ewigen Frieden“ den Aufbau einer völkerrechtlichen Ordnung in Form eines Völkerbundes forderte. Dr. Johannes Ausserladscheiter: „Bemerkenswert ist, dass 1930 ein Österreicher, Richard Coudenhove-Kalergi, mit seinem ,Entwurf für einen paneuropäischen Pakt’ für einen europäischen Staatenbund eintrat. Allgemein bekannt ist auch die Zürcher Rede von Winston Churchill im Jahre 1946, in der er eine Art ,Vereinigte Staaten von Europa’ (interessanterweise ohne Großbritannien) vorschlug.“

Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach dem Zusammenbruch des alten Europa durch die beiden Weltkriege wurden die Voraussetzungen für die Neugestaltung der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit in Europa und der Welt geschaffen und die Idee eines vereinten Europa zur politischen Wirklichkeit. Martin Reiter: „Es entstanden die Vereinten Nationen, der Europarat, die Nato, die Europäische Union und die Westeuropäische Union, der Warschauer Pakt, Comecon, die KSZE/OSZE.“

Und Ausserladscheiter ergänzt: „Die Einigung Europas, die wir heute in vieler Hinsicht erreicht haben, war die Antwort auf Fragen, die sich heute für viele Europäer aus Ost und West gar nicht mehr stellen. Die Versöhnung zwischen Ost und West hat stattgefunden, Ost- und Westeuropa sind vereint, der Friede im gemeinsamen Haus Europa scheint gesichert.“ Das neue Buch mit dem Titel „1914 Europa - Europa 2014“ beschreibt die Entwicklung Europas vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs bis zum heutigen „Friedensprojekt EU“.

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