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Tiroler Eltern-Kind-Zentren gelten als Vorbild für Europa
Das Eltern-Kind-Zentrum in Kramsach ist eine wichtige Anlaufstelle. Eine Delegation des italienischen Ministerrates ist nach Tirol gekommen, um sich über die Erfahrungen in diesem Bereich auszutauschen.
KRAMSACH. Am 20. April besuchten eine Vertreterinnen und Vertreter des italienischen Ministerrates das Eltern-Kind-Zentrum (EKiZ) beim Amraser Schwimmbad (Innsbruck), welches 1979 von Müttern als erstes seiner Art in Europa gegründet wurde.
„Wir schauen uns Eltern-Kind-Zentren in ganz Europa an, um jungen Eltern in Italien ähnliche Angebote zu machen“,
erläutert Tiziana Zannini, Generaldirektorin des Ministerrats. Nach einem intensiven Erfahrungsaustausch wurden die Vertreterinnen und Vertreter der Eltern-Kind-Zentren zur Präsentation der Studie nach Rom eingeladen.
Tiroler EKiZ als Vorbild
Barbara Lechner, vom EKiZ-Kramsach und Präsidentin der Plattform der Eltern-Kind-Zentren in Tirol, weiß, wie beeindruckt die Italiener von den breit strukturierten Angeboten rund um das Thema Familie waren. Weiters interessierten sich die Vertreterinnen und Vertreter aus dem Nachbarland auch für die Finanzierung durch Bund, Land sowie Gemeinden.
Dabei wurden auch die europaweiten, sehr unterschiedlichen Angebote für werdende Familien diskutiert. Auch die Elternbildung und die unterschiedlichen Wege, junge Eltern zu erreichen und zu entlasten wurden bei dem Treffen besprochen. Zudem interessierte sich die italienische Studiengruppe auch für Themen wie die Einbindung junger Väter, Gewaltprävention und den Umgang mit Femiziden (die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund des Geschlechts) und den daraus resultierenden Waisenkindern, die Italien aktuell beschäftigten.
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