Kufstein

Verschwundener Gräberschmuck – Missverständnis oder Diebstahl?

Eine goldene Rose aus Wachs sei vom Grabe ihrer Eltern verschwunden, obwohl diese erst ein paar Stunden zuvor angebracht wurde. Es sei bereits das zweite Mal, betont eine Kufsteinerin verärgert.

KUFSTEIN. Verärgert wendet sich eine Leserin an die Redaktion der BEZIRKSBLÄTTER. Es sei nun schon das zweite Mal, dass ein von ihr angebrachtes Gesteck auf dem Grab ihrer Eltern am Kufsteiner Friedhof verschwindet. Diesmal handelt es sich um eine goldene Rose aus Wachs, welche sie am 24. Dezember angebracht hatte und kurz nach Mittag bereits nicht mehr auffindbar war.

"Mir geht es da nicht ums Geld, aber so etwas macht man einfach nicht",

zeigt sich die Kufsteinerin sichtlich empört. Laut Friedhofsverwalter Robert Hammerle komme so etwas "Gott sei Dank ganz selten vor, trotzdem sei man aber nicht gefeit davor". Am ehesten passiert so etwas um die Feiertage. Dabei handle es sich aber auch oft um ein Missverständnis zwischen den Angehörigen. Manchmal werde ein neuer Gräberschmuck von den Verwandten entfernt, da sie im Glauben sind, dass dieser bereits länger am Grabe vorzufinden war. Daher ersetzen sie diesen durch ein eigenes, von ihnen selbst mitgebrachtes Gesteck, so Hammerle. Wird dieser Vorfall dann von einer Seite angesprochen, dann kann es sein, dass man sich aufgrund von Schuldgefühlen erstmals unwissend gibt.

Die betroffene Kufsteinerin habe allerdings bereits alle ihre Angehörigen dazu befragt - ein Missverständnis kann sie mit Sicherheit ausschließen. Sollte dir etwas aufgefallen sein bzw. wenn du von einem ähnlichen Vorfall betroffen bist, dann kannst du gerne einen Kommentar hinterlassen oder dich an redaktion.kufstein@regionalmedien.at wenden. (klau)

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