"Wassergemeinde 2023"
Walchsee holt Landessieg beim Neptun-Staatspreis

Vizebürgermeister Bernhard Geisler, Bürgermeister Ekkehard Wimmer, LHStv Josef Geisler, Stefan Wildt (Abt. Wasserwirtschaft) und Thomas Schönwälder (Geschäftsführer TVB Kaiserwinkl, v.l.). | Foto: Land Tirol
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  • Vizebürgermeister Bernhard Geisler, Bürgermeister Ekkehard Wimmer, LHStv Josef Geisler, Stefan Wildt (Abt. Wasserwirtschaft) und Thomas Schönwälder (Geschäftsführer TVB Kaiserwinkl, v.l.).
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Walchsee holte sich mit der Schwemm den Neptun-Staatspreis für Tirol als Landessieger und wurde zur "Wassergemeinde 2023" gekürt. Zudem gibt es ab dem 4. Juni jeden Sonntag kostenlose Führungen.

WALCHSEE. Die Schwemm in Walchsee beherbergt unzählige Libellenarten, Vögel, Amphibien und Pflanzen. Nun ist noch ein neuer Bewohner mit eingezogen: der Wassergott Neptun. Denn die Gemeinde Walchsee wurde mit der Moorlandschaft Schwemm von LHStv Josef Geisler ausgezeichnet. Und zwar mit dem Neptun Staatspreis für Wasser in der Kategorie "Wassergemeinde". Das ist der österreichische Umwelt- und Innovationspreis für nachhaltige Wasserprojekte, welcher alle zwei Jahre verliehen wird. 

„Tirol hütet seinen Wasserschatz auf vielfältige Weise. Ob Trinkwasser höchster Güte aus dem Wasserhahn, Seen mit bester Wasserqualität oder auch Moorlandschaften wie die Schwemm – das kostbare Gut Wasser ist in Tirol und insbesondere in der Gemeinde Walchsee auf vielfältige Weise erlebbar“,

gratuliert LHStv Geisler bei der offiziellen Übergabe der Auszeichnung zum Landessieg. Dem Vernehmen nach hat Walchsee den Bundessieg nur knapp verpasst.

"Wasser und Wasser erleben"

Natürlich war aber auch die Freude über den Landessieg in Walchsee groß.

„Für die Gemeinde und alle Beteiligten ist die Auszeichnung als Neptun-Wasser-Gemeinde eine tolle Anerkennung für das bisherige Engagement. Mit vereinten Kräften haben wir viel investiert, um die Schwemm der Bevölkerung und unseren Gästen zugänglich zu machen. Wasser und Wasser erleben stehen in Walchsee im Zentrum“,

sagt Walchseer Bürgermeister Ekkehard Wimmer. Schon vor 20 Jahren wurde die Schwemm zum Natura-2000-Gebiet ernannt und 65 Hektar Moorgebiet wurden unter Schutz gestellt. Dabei wurden rund 400.000 Euro investiert, um die einzigartige Moorlandschaft erlebbar zu machen.

Die Gemeinde Walchsee wurde von LHStv Josef Geisler (rechts) als Neptun-Wasser-Gemeinde für ihre Verdienste rund um die Schwemm ausgezeichnet. Bürgermeister Ekkehard Wimmer nahm die Auszeichnung entgegen.  | Foto: Land Tirol
  • Die Gemeinde Walchsee wurde von LHStv Josef Geisler (rechts) als Neptun-Wasser-Gemeinde für ihre Verdienste rund um die Schwemm ausgezeichnet. Bürgermeister Ekkehard Wimmer nahm die Auszeichnung entgegen.
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Schwemm als beliebtes Ausflugsziel

„Mit der Unterschutzstellung haben wir begonnen, dieses Naturjuwel schrittweise und behutsam zugänglich zu machen“, schildert der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Kaiserwinkl, Thomas Schönwälder. Zehn Jahre zuvor wurde der 16 Meter hohe Aussichtsturm beim Moarhof erbaut. Dieser hat einen atemberaubenden Blick von oben auf die Moorlandschaft zu bieten. Mittlerweile zählt die Schwemm zu einem beliebten Ausflugs- und Erholungsgebiet, für Einheimische sowie Gäste, in der Region Kaiserwinkl.

Jeden Sonntag kostenlose Führungen

Alle, die die Geheimnisse und die Artenvielfalt der Schwemm selbst entdecken möchten, können ab dem 4. Juni jeden Sonntag (mit Ausnahme vom 2. Juli) an einer kostenlosen, geführten Tour durch das Moorgebiet teilnehmen. Treffpunkt ist jeweils um 14 Uhr beim Schwemmturm beim Moarhof. Natürlich kann die Schwemm aber auch auf eigene Faust erkundet werden, auf der fünf Kilometer langen Rundwanderung.

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