Weltuntergang? - Endzeit - Was sagt die Bibel dazu? (Teil III)

Gräuel der Verwüstung

Das in Mt 24,15 Gräuel der Verwüstung genannte Ereignis wird die Lawine lostreten, die zu der Kettenreaktion von welterschütternden Geschehnissen der so genannten Großen Drangsal führt (Mt 24,21), die schließlich in der sichtbaren Wiederkunft Jesu Christi in Macht und großer Herrlichkeit gipfeln.

In Europa wird in etwa auf dem Gebiet und mit wesentlichen Charakterzügen des römischen Weltreiches ein zunächst aus einem Bündnis von zehn Machthabern bestehendes mächtiges Reich entstehen (Dan 2,41: zehn Zehen; Dan 7,7.24: zehn Hörner; Offb 13,1; 17,4.7: zehn Hörner]; Dan 7,24; Offb 17,12.13: zehn Könige), das schließlich von einem diktatorischen Alleinherrscher regiert wird: Und die zehn Hörner, die du sahst, sind zehn Könige, welche noch kein Königreich empfangen haben, aber Gewalt wie Könige empfangen Stunde mit dem Tiere. Diese haben einen Sinn und geben ihre Macht und Gewalt dem Tiere (Offb 17,12.13). Das vierte Tier: ein viertes Königreich wird auf Erden sein, welches von allen Königreichen verschieden sein wird; und es wird die ganze Erde verzehren und sie zertreten und sie zermalmen. Und die zehn Hörner: aus jenem Königreich werden zehn Könige aufstehen; und ein anderer wird nach ihnen aufstehen, und dieser wird verschieden sein von den vorigen und wird drei Könige erniedrigen (Dan 7,23.24).

Dieser Alleinherrscher nun wird im Anfangsstadium seiner Karriere als der große Friedensstifter (der erste Reiter von Offb 6,2) und kommende Fürst einen festen Bund mit den Vielen schließen für eine Woche. Dieses für sieben Jahre (siehe im vorigen Beitrag Erklärtes) angelegte feste Bündnis zwischen dem aufstrebenden Machthaber des schnell zur stärksten Macht heranwachsenden wiederhergestellten römischen Reiches und dem jüdischen Volk wird in Daniel 9,27 beschrieben und in Jesaja 28,15.18 und 57,9 kommentiert.

Wie sieht es zu dieser Zeit in Israel aus? Israel ist seit fast 60 Jahren ein souveräner Staat, die 2000-jährige Zerstreuung der Juden hat ein Ende gefunden, auch wenn die Mehrheit von ihnen immer noch als Bürger anderer Nationen lebt. Die Rückkehr in das Land war bei den wenigsten an den Glauben an einen Messias gekoppelt, und auch heute betrachtet die Mehrheit der Juden das Alte Testament eher als ihr Nationalepos denn als Offenbarung des lebendigen Gottes. Dennoch ist diese Rückkehr Israels für Christen eine wichtige Warnung, dass das Kommen des Herrn für die wahren Gläubigen, die Entrückung der Gemeinde (1Thes 4,13-17), nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Denn die weiteren in der Bibel vorausgesagten Ereignisse im Zusammenhang mit dem jüdischen Volk werden größtenteils, wenn nicht sogar vollständig, stattfinden, nachdem die Gemeinde in den Himmel aufgenommen worden ist.

Was Israel betrifft, so wird kurze oder längere Zeit vor Beginn der 70. Jahrwoche Daniels – dem Beginn des Bundesschlusses mit dem römischen Herrscher – eine faszinierende Persönlichkeit zum Staatsoberhaupt werden. Er wird sich in seinem wahren Charakter noch nicht offenbaren und von den Vielen, der Mehrheit der Juden sogar, als Messias angesehen werden.
Welch eine Position nimmt dieser Mann ein! Er ist nicht nur der falsche Messias, der Ausdruck des abgefallenen Judentums, sondern auch die Verkörperung des tiefsten Abfalls der Christenheit. Von ihm wird gesagt, dass er der Antichrist ist, der den Vater und den Sohn leugnet – die Kernwahrheit des Christentums (1Jo 2,22a). Aber er leugnet ebenso, dass Jesus der Christus (= der im AT verheißene Messias) ist (1Jo 2,22b), die alles entscheidende Wahrheit für jeden Juden, der in eine lebendige Beziehung zu Gott treten möchte. So manifestiert er sich auch als falscher Jude.

Dieser Antichrist ist also wahrscheinlich ein jüdischer Namenschrist oder ein namenschristlicher Jude, der sowohl vom Judentum als auch vom Christentum abfällt. Ausgerechnet diesen Mann – schon sein Name deutet an, dass er der große Feind Christi ist –, werden die Juden zu ihrem König machen. Eine recht ausführliche Beschreibung dieser Person und ihrer Handlungen finden wir in Dan 11,36-39: Und der König wird nach seinem Gutdünken handeln, und er wird sich erheben und groß machen über jeden Gott, und wider den Gott der Götter wird er Erstaunliches reden; und er wird Gelingen haben, bis der Zorn vollendet ist, denn das Festbeschlossene wird vollzogen. Und auf den Gott seiner Väter (d.h. auf den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs) wird er nicht achten, und weder auf die Sehnsucht der Frauen (d.h. auf den Gegenstand der Sehnsucht der Frauen; der größte Wunsch jeder jüdischen Frau war es, Mutter des Messias werden zu dürfen; hier ist also der Messias gemeint) noch auf irgendeinen Gott wird er achten, sondern er wird sich über alles erheben. Und an dessen statt wird er den Gott der Festungen ehren (den Jupiter Capitolinus, den Hauptgott der Römer, in dieser Zeit wahrscheinlich personifiziert in dem römischen Gewaltherrscher): den Gott, den seine Väter nicht gekannt haben, wird er ehren mit Gold und mit Silber und mit Edelsteinen und mit Kleinodien. Und er wird gegen die starken Festungen so verfahren mit dem fremden Gott: wer ihm Anerkennung zollt, dem wird er viel Ehre erweisen, und er wird ihm Herrschaft verleihen über die Vielen und das Land austeilen zum Lohne.

Dieser gottlose Herrscher Israels nun wird es bewirken, dass der römische Herrscher, mit dem er eng zusammenwirkt mit den Vielen in Israel einen Bund schließen wird.

Dieser Bund ermöglicht zunächst einmal, dass in Israel der Gottesdienst wiederhergestellt wird, dass in einem von Gott anerkannten Tempel in Jerusalem angebetet wird (Offb 11,1) und Schlacht- und Speisopfer geopfert werden (Dan 9,27). Von daher ist es schon verständlich, dass viele Juden diesem König die besten Absichten unterstellen, da er als Garant und Schutzherr für freie Religionsausübung eintritt. Neben der religiösen Dimension hat das Bündnis aber auch eine militärische. Wenn der Prophet Jesaja über diesen Bund schreibt, erklärt er: Ihr sprechet: Wir haben einen Bund mit dem Tode geschlossen und einen Vertrag mit dem Totenreich gemacht: wenn die überflutende Geißel hindurchfährt, wird sie an uns nicht kommen; denn wir haben die Lüge zu unserer Zuflucht gemacht und in der Falschheit uns geborgen (Jes 28,15).

Das beinhaltet zwei Aspekte: Die Bündnispartner in diesem Bund für [I]Frieden und Sicherheit[/I], ein römischer und ein jüdischer Herrscher, sind in Wirklichkeit falsche und lügnerische Personen, ja, sie werden Tod und Totenreich genannt, sind also Garanten für Vernichtung und Untergang.

Zum Zweiten sehen wir die politische Dimension des Bündnisses: Es soll schützen vor dem Hindurchfahren der überflutenden Geißel. Wer oder was ist das? Nun, Israel wird, wie schon jetzt, so auch in der Zukunft, in ständiger Unsicherheit und Angst vor den umliegenden Nachbarstaaten leben. Diese werden zu jener Zeit ein Bündnis speziell gegen Israel geschlossen haben, das in Psalm 83 zusammenhängend beschrieben wird:
Siehe, deine Feinde toben, und deine Hasser erheben das Haupt. Wider dein Volk machen sie listige Anschläge, und beraten sich wider deine Schützlinge. Sie sprechen: Kommet und lasset uns sie vertilgen, dass sie keine Nation mehr seien, dass nicht mehr gedacht werde des Namens Israel! Denn sie haben sich beraten mit einmütigem Herzen, sie haben einen Bund wider dich gemacht: Die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hageriter, Gebal und Ammon und Amalek, Philistäa samt den Bewohnern von Tyrus; auch Assur hat sich ihnen angeschlossen; sie sind zu einem Arm geworden den Söhnen Lots (Psalm 83,2-8).

Ohne zu spekulieren und diese biblischen Bezeichnungen mit modernen Staatsgebilden zur Deckung bringen zu wollen, können wir doch so viel feststellen, dass es sich um Namen von Städten, Völkern und Staaten handelt, die in historischer Zeit rings um Israel her angesiedelt waren. Ismael ist, auch nach ihrem eigenen Verständnis, der Stammvater der Araber, Edom lag im heutigen Saudi-Arabien, Moab und Ammon (vgl. Amman) im heutigen Jordanien, Tyrus im Libanon und von Philistäa ist der Name Palästina abgeleitet. Die führende und zentrale Macht dieses Bundes, die häufig in den prophetischen Texten der Bibel erwähnt wird, ist Assyrien oder Assur, im Buch Daniel auch König des Nordens genannt (u.a. Dan 11,40-45).

Das Kernland Assyriens mit seinen wichtigsten Städten Assur und Ninive lag zwar im heutigen Nordirak, doch umfasste das Staatsgebiet auf dem Höhepunkt der neu-assyrischen Macht eine Fläche, die Teile der heutigen Türkei, des Iran, des Irak, Syriens (und sogar des Libanon, Jordaniens und Palästinas) einschloss. Hier wäre es also besonders töricht, sich auf einen bestimmten modernen Staat als das prophetische Assyrien festlegen zu wollen. Die ohnedies eindrücklichen Beschreibungen dieser Macht in der Bibel sollten uns genügen.
Der Bund Israels mit dem römischen Reich wird nach Jes 28,15 zum Schutz vor der überflutenden Geißel (vgl. Jes 28,18) geschlossen, ein Ausdruck, der deutlich auf die Assyrer hinweist:

Als Erstes schildert die Bibel nun, wie der römische Gewaltherrscher, der inzwischen die Alleinherrschaft über das römische Reich an sich gerissen hat (Offb 17,12.13; Dan 7,24), zur Personifikation des Teufels, zum direkten Werkzeug Satans wird.
Im Anschluss an Offb 12, wo der Teufel – beschrieben als großer, feuerroter Drache, welcher sieben Köpfe und zehn Hörner hatte, und auf seinen Köpfen sieben Diademe – aus dem Himmel auf die Erde geworfen wird, sehen wir in Offb 13 aus dem Meer ein Tier aufsteigen, welches zehn Hörner und sieben Köpfe hatte und auf seinen Hörnern zehn Diademe und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung (V. 1). Dieses Tier ist niemand anders als das aus dem Meer(Sympol für Völkerschaften) wieder auferstandene römische Reich, verkörpert durch seinen diktatorischen Alleinherrscher. Allein schon aus dem Vergleich der Beschreibung von Offb 12,3 mit 13,1 wird deutlich, dass dieser praktisch eine Inkarnation Satans ist. Das sagt auch der Text: Und der Drache gab ihm (dem Tier) seine Macht und seinen Thron und große Gewalt. … Und die ganze Erde staunte hinter dem Tier her. Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen? (Offb 13,2-4). Dass das Tier vom Teufel beseelt ist, geht auch daraus hervor, dass es in den 42 Monaten seiner unmaskierten und ungehinderten Herrschaft große Dinge und Gotteslästerungen aussprechen wird, ja Gott selbst, Seinen Namen, Seine Wohnung und die Bewohner des Himmels lästern wird: Und es wurde ihm ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm Gewalt gegeben, zweiundvierzig Monate zu wirken. Und es öffnete seinen Mund zu Lästerungen wider Gott, seinen Namen zu lästern und seine Wohnung und die, welche ihre Wohnung in dem Himmel haben (Offb 13,5.6; vgl. Dan 7,8.20.25).

Das Tier, dem Gewalt gegeben wurde über jeden Stamm und Sprache und Volk und Nation (Offb 13,7), übt darüber hinaus besonders großen Einfluss auf Israel aus, mit dem es durch den festen Bund von Dan 9,27 und Jes 28,15 verknüpft ist. Diese Machtposition wird der römische Herrscher nutzen, um in den jüdischen Gottesdienst einzugreifen, der von den Gläubigen in den ersten dreieinhalb Jahren der Drangsalszeit noch im Tempel in Jerusalem ausgeübt wird (Offb 11,1). Anfänglich wird er diesen Gottesdienst noch erlauben, wenn aber der Teufel sich seiner bemächtigt hat, lässt er seine fromme Maske religiöser Toleranz fallen und macht diesem Gottesdienst ein Ende: Und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen (Dan 9,27). Unmittelbar danach beginnt er dann mit einer brutalen Verfolgung der jüdischen Gläubigen (Offb 13,7; Dan 7,21.25). Die Verfolgung dieser letzten dreieinhalb Jahre, die Große Drangsal, wird sich in so ungekanntem Maß steigern, dass sie nicht länger dauern dürfte, weil sonst alle Gläubigen umkommen würden: Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden, aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden (Mt 24,22). Was wird der Antichrist tun? Er lässt in völliger Übereinstimmung mit seinem römischen Bundesgenossen, angestachelt von Satan, den Gottes- und Opferdienst im Tempel aufhören und beginnt mit der furchtbaren Verfolgung der jüdischen Gläubigen. Aber er geht noch weiter. Anstatt des abgeschafften jüdischen Gottesdienstes führt er einen satanischen Götzendienst ein, indem er im Tempel ein Bild des römischen Alleinherrschers errichten wird, sodass die gottlosen Juden, die ihr ganzes Vertrauen auf das Tier setzen und bei ihm Schutz vor der drohenden assyrischen Invasion suchen, ein greifbares Bild dieses Mannes haben, das sie verehren und anbeten können. In Offb 13,14.15 heißt es, dass der Antichrist die Macht besitzt, diesem Götzenbild des Tieres Odem zu geben, sodass dieses satanische Bild sprechen und bewirken kann, dass jeder, der es nicht anbetet, getötet wird.

Ja, der Antichrist geht in seinem teuflischen Wahn so weit, dass er sich selbst erhöht über alles, was Gott heißt und sich selbst als Gott verehren lässt!! Und der König wird nach seinem Gutdünken handeln, und er wird sich erheben und groß machen über jeden Gott (Dan 11,36). … der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens, welcher widersteht und sich selbst erhöht über alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der Verehrung ist, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, dass er Gott sei (2Thes 2,3-4). Hier nun, in diesem unaussprechlichen Gräuel der Verwüstung, erreicht die jahrtausendelange von Satan angestachelte Rebellion des Menschen ihren grauenhaften Höhepunkt. Das Ergebnis ist verheerend: Wehe der Erde und dem Meere! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, dass er wenig Zeit hat (Offb 12,12). Wie drückt sich diese große Wut aus? Nun, einerseits wird hier in den unmittelbar darauf folgenden Versen erklärt, dass die Verfolgung der Gläubigen nie gekannte Ausmaße annimmt, ja zu einem regelrechten Krieg des Teufels gegen sie wird: Und der Drache ward zornig über die Frau (hier wie häufig in der Bibel eine symbolische Umschreibung Israels) und ging hin, Krieg zu führen mit dem Überrest ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben (die jüdischen Gläubigen) (Offb 12,17).

Der falsche Prophet oder Antichrist wird aber nicht nur die Menschen dazu bringen, sich vor Satan und seinen Inkarnati¬onen anbetend niederzuwerfen, er wird auch jedes politische Geschehen und alle wirtschaftlichen Vorgänge vollständig unter Kontrolle haben: … es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Knechte, dass sie ein Malzeichen annehmen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn; und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzei¬chen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens … und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten (Offb 13,16.17.15).

Diese völlige Kontrolle, gerade durch ein Malzeichen oder eine Zahl an Hand oder Stirn, liegt heute durchaus schon im Bereich des technisch Machbaren. Die rasend schnelle Entwicklung auf dem Gebiet digitaler Datenerfassung und -speicherung der letzten Jahre geben uns eine reale Vorstellung von den technologischen Möglichkeiten, die dem Tier zur Verfügung stehen, um die ihm unterworfenen Völker mittels Codes auf Hand oder Stirn und einer umfassenden Datenbank
in all ihren Lebensäußerungen zu kontrollieren und so absolute und vollständige Macht über sie auszuüben.

Diese Aufrichtung des Gräuels der Verwüstung hat zwei Folgen. Zum einen fliehen die gläubigen Juden im Gehorsam gegenüber den Worten Jesu in Mt 24,16-21 auf die Berge: … dass alsdann die in Judäa sind, auf die Berge fliehen; wer auf dem Dache ist, nicht hinabsteige, um die Sachen aus seinem Hause zu holen; und wer auf dem Felde ist, nicht zurückkehre, um sein Kleid zu holen. Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen! Betet aber, dass eure Flucht nicht im Winter geschehe, noch am Sabbath; denn alsdann wird große Drangsal sein, dergleichen von Anfang der Welt bis jetzthin nicht gewesen ist, noch je sein wird.

Die andere Folge wird im Alten Testament an vielen Stellen beschrieben. Daniel 9,27 sagt mit etwas anderem Wortlaut als Jesus in Matthäus 24: Wegen der Beschirmung der Gräuel wird ein Verwüster kommen. Weil also Israel diesen Gräuel im Tempel duldet, ja sogar deckt, lässt Gott als Gericht für diesen abscheulichen Götzendienst den König des Nordens, den Assyrer, als Seine Zuchtrute heranrücken: Und der König des Nordens wird gegen ihn (d.h. den König von Israel)anstürmen mit Wagen und mit Reitern und mit vielen Schiffen; und er wird in die Länder eindringen und wird sie überschwemmen und überfluten. Und er wird in das Land der Zierde eindringen, und viele werden zu Fall kommen (Dan 11,40-41; vgl. auch Jes 10,5.6). Die assyrische Großmacht mit ihren Bundesgenossen wird Israel erobern und ein furchtbares Terror-Regime aufrichten. Dabei hat der Bund mit dem römischen Reich überhaupt nichts genützt, der ja zum Schutz vor diesem grausamen Feind im Norden Israels geschlossen worden war: Und euer Bund mit dem Tode wird zunichtewerden und euer Vertrag mit dem Scheol nicht bestehen: wenn die überflutende Geißel (d.h. der Assyrer) hindurchfährt, so werdet ihr von derselben zertreten werden. Sooft sie hindurchfährt, wird sie euch hinraffen; denn jeden Morgen wird sie hindurchfahren, bei Tage und bei Nacht. Und es wird eitel Schrecken sein, die Botschaft zu vernehmen (Jes 28,18.19).Lediglich der Antichrist wird sich rechtzeitig in das römische Reich als falscher Prophet absetzen.

Fortsetzung Teil 4:
http://regionaut.meinbezirk.at/kirchbichl/magazin/weltuntergang-endzeit-was-sagt-die-bibel-dazu-teil-iv-d137178.html

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