Zwei Spatenstiche für zwei Wörgler Großbauprojekte an einem Nachmittag

Wörgls Spatenstich Nummer 1 beim Feuerwehrhaus. | Foto: Stadt Wörgl/Berger
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  • Wörgls Spatenstich Nummer 1 beim Feuerwehrhaus.
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WÖRGL (red). Dass zwei städtische Großbauprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 12 Millionen Euro, in diesem Fall der lang ersehnte Neubau des Feuerwehrhauses Wörgl und der Neubau eines „Hauses der Musik“ gleichzeitig Baubeginn haben, das erfordert auch einen, besser gesagt zwei Spatenstiche an einem Tag.

Spatenstich Nummer 1, erfolgte am 30. Mai um 16 Uhr beim schon begonnen Neubau des Feuerwehrhauses. 20 Jahre Planungsphase, ein Jahr Vorbereitungszeit einer Arbeitsgruppe unter Leitung von GR Andreas Schmidt (Liste Hedi Wechner) und GR Hubert Mosser (Bürgerliste Wörgler Volkspartei) und der Planung der Architekten Schafferer/Mahore brachten den Neubau des Wörgler Feuerwehrhauses inklusive des Bergrettungsstützpunktes auf Schiene. Glücksstrahlend Feuerwehrkommandant Armin Ungericht, welcher meinte: „Jetzt ist es endlich soweit, dass wir ein neues Feuerwehrhaus bekommen. Es freut mich insbesonders, dass nun auch Platz für ein Katastrophenlager geschaffen wurde.“
Budgetierte Gesamtkosten: 5,295 Millionen Euro, die geplante Fertigstellung soll im Jänner 2019 erfolgen.

Cirka eine Stunde später, Luftlinie einige hundert Meter weiter erfolgte Spatenstich Nummer 2, beim sogenannten Fischerfeld. Nach eineinhalb jähriger Planungs- und Vorbereitungszeit, wird nun ein „Haus der Musik“ für die Unterländer Energiemetropole Realität. Nach Monaten mit detaillierten Planungen und unzähligen Besprechungen der Arbeitsgruppe unter GR Andreas Schmidt mit der WIST, Rechtsanwälten, Vergabejuristen, Generalunternehmern, Architekten, beigezogenen Fachexperten sowie einer Bau- und Qualitätskontrolle, kann sich Wörgl nun auf ein weiteres modernes, zeitgemäßes und generationsübergreifendes Bauprojekt freuen. Die Stadtgemeinde Wörgl wird am Fischerfeld auf Baurechtsbasis ein „Haus der Musik“ errichten, wobei das Baurecht auf 55 Jahre gewährt wird, danach besteht ein Vorkaufsrecht. Das Objekt weist an die 2640 Quadratmeter Nutzfläche auf und beherbergt neben den Räumlichkeiten der Landesmusikschule mit ihren 16 Unterrichtsräumen, die Stadtmusikkapelle Wörgl mit ihren Probe- und Sozialräumen. Des Weiteren wurde ein knapp 350 Quadratmeter umfassender Teil für einen Veranstaltungssaal inklusive eines Foyers eingeplant. Aber auch die Volkshilfe mit einem Gastronomiebetrieb wird hier ihr neues Zuhause finden.
Die Gesamtbausumme des Hauses der Musik beläuft sich nach ausverhandeltem Bauherrenfixpreis auf Euro 5, 8 Millionen. Da der Gesamtbetrag nicht zur Gänze fremd finanziert wird und zu den Darlehenskosten Mieteinnahmen gegenüberstehen, betragen die jährlichen Finanzierungskosten Euro 160.000.

Wörgls Spatenstich Nummer 1 beim Feuerwehrhaus. | Foto: Stadt Wörgl/Berger
Und Nummer 2 am Fischerfeld für das „Haus der Musik“. | Foto: Stadt Wörgl/Berger
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