Ausbau der Fachhochschule ist vollendet

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KUFSTEIN (ck). Im Herzen Kuf-steins hat ein umfangreiches Bauprojekt, die dritte Ausbaustufe der Fachhochschule Kufstein, einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Die offzielle Einweihung wird am 25. Oktober im Beisein von Bischof Alois Kothgasser, Superintendant Olivier Fantine und Landeshauptmann Günther Platter stattfinden. Studenten und Lehrkräfte nutzen den Neubau und seine Vorzüge aber schon seit Beginn des Studienjahres.

Platz für 2000 Studenten
Der neue Trakt bietet eine Nutzfläche von 3.500 Quadratmetern und ermöglicht der Fachhochschule Kufstein dadurch ein Wachstum von 1400 auf 2000 Studienplätze. Über 11 Millionen Euro wurden in den Bau investiert.
Besonders stolz ist man auf drei Hörsäle im Erdgeschoß des Neubaus. Diese können bei Bedarf zusammengelegt werden, wodurch ein Saal mit 365 Quadratmetern entsteht. Dieser kann sowohl als Veranstaltungs- als auch als Turnsaal genutzt werden. Hauptgrund für diesen Turnsaal ist der Plan, im leeren dritten Stock des Neubaus eine Internationale Schule zu eröffnen.

Plan Internationale Schule
Räumlich sind alle Voraussetzungen für die Internationale Schule geschaffen, wie FH-Stiftungsvorstand Siegfried Dillersberger betont: "Die Infrastruktur ist da. Wir könnten jederzeit starten." Ungeklärt ist derzeit allerdings noch die Finanzierung der laufenden Kosten. Der Bund hat inzwischen abgelehnt, sich an diesen zu beteiligen. Knapp 100.000 Euro hätte man sich vom Bund jährlich gewünscht.
Einen realistischen Ausweg sehen die Initiatoren der Internationalen Schule allerdings. Dillersberger erklärt: "Bei konfessionellen Schulen werden die Kosten für die Lehre übernommen. Deshalb wollen wir die Internationale Schule als konfessionelle Schule starten. Das ist die einzige Möglichkeit, die sich uns bietet." Da der Bund so geschätzt 300.000 Euro Kosten pro Jahr übernehmen müsste, die finanziellen Leistungen von Land und Gemeinden aber gleich bleiben, würde sich bei dieser Lösung das monatliche Schulgeld reduzieren. Ein positiver Nebeneffekt. Die Gespräche mit der Erzdiözese Salzburg sind bisher positiv verlaufen. Eine endgültige Entscheidung für oder gegen die Schule muss nach Ansicht von Dillersberger noch in diesem Jahr fallen. Jetzt ist die Diözese am Zug und muss klären, ob sie eine konfessionelle Internationale Schule in Kufstein will.

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