Dank Initiative
Kufsteiner Jugendgemeinderat ist für Preis nominiert

Der Kufsteiner Jugendgemeinderat wurde für den Austrian SDG Award nominiert. (Archivbild) | Foto: Stadtgemeinde Kufstein/BB Archiv
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Jugendgemeinderat konnte sich für "Austrian SDG Award 2023" qualifizieren. Den Schwerpunkt legten die Jugendlichen unter anderem auf die Ziele „Hochwertige Bildung“ und „Geschlechtergleichstellung“.

KUFSTEIN. Jugendliche aus der Stadt Kufstein, die sich für die Jugend einsetzten, haben derzeit Chancen auf den "Austrian SDG Award 2023". Sie haben im Rahmen  ihrer Arbeit im Jugendgemeinderat diverse Aktionen gesetzt und wurden nun für den Preis nominiert – das in der Kategorie „Initiative von und für Jugend“. Das hat der Senat der Wirtschaft am Freitag, den 15. September in einer Presseaussendung mitgeteilt.

Pioniere für Gleichstellung

Verliehen wird der Award an Pioniere der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs). Sie sollen dank des Preises vor den Vorhang geholt werden. Überzeugen konnte der Kufsteiner Jugendgemeinderat dabei in den Zielen „Hochwertige Bildung“, „Geschlechtergleichstellung“, „Abbau von Ungleichheiten“, „Leben am Land“ und „Starke Institutionen“. Konkret heißt das, dass die Jugendlichen im Jugendgemeinderat informell von Projektarbeit lernen.
Was Geschlechtergleichstellung betrifft, so arbeiten die Jugendlichen hier besonders aktiv an der Erreichung dieses Ziels. Schon zum dritten Mal organisiert und finanziert der Jugendgemeinderat einen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Mädchen. Auch eine Initiative für Kufsteiner Lokale zum Thema "NO KO" und (sexuelle) Übergriffe in der Nachtgastronomie wurde von de Jugendlichen initiiert.
Nun erstellt der Jugendgemeinderat ein Konzept gegen Rassismus im Alltag und in Bildungseinrichtungen, wobei hier die Themen in Theaterworkshops derzeit erarbeitet und dann in den Wintermonaten 2024 auf die Bühne gebracht werden. Der Jugendgemeinderat finanziert aber auch Vorträge und Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrpersonal. 

Der Kufsteiner Jugendgemeinderat hat in den Zielen „Hochwertige Bildung“, „Geschlechtergleichstellung“, „Abbau von Ungleichheiten“, „Leben am Land“ und „Starke Institutionen“ überzeugt. | Foto: Barbara Fluckinger
  • Der Kufsteiner Jugendgemeinderat hat in den Zielen „Hochwertige Bildung“, „Geschlechtergleichstellung“, „Abbau von Ungleichheiten“, „Leben am Land“ und „Starke Institutionen“ überzeugt.
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Leben am Land verbessern

Das Ziel, das über all diesen Aktionen steht? Das Leben am Land soll für Jugendliche besser und attraktiver werden. Mit ihren Initiativen im Jugendgemeinderat arbeiten die Jugendlichen aktiv in der Stadtgemeinde bzw. der Region mit. Der Jugendgemeinderat ist jetzt auch schon eine starke Institution, besteht seit 2018 und war auch in der Pandemie ein starkes Sprachrohr der Jugendlichen. In Online-Sitzungen wurde versucht die Situation für Jugendliche zu verbessern. Thematische Workshops (gegen Statmmtischparolen, Kulturinitiativen, usw.) für Jugendliche, aber auch Klausuren um den Jugendgemeinderat an sich weiter zu entwickeln, sowie die jährlich stattfindende Jugendgemeinderatswahl machen den Jugendgemeinderat zu einer verlässlichen Stimme für Jugendliche in Kufstein.
Die Preisverleihungsgala findet am 16. Oktober im Österreichischen Parlament statt. Die Jugendlichen dürfen sich jedenfalls Hoffnungen auf den begehrten Preis machen.

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