Noch ist zu wenig Fantasie im Projekt!

Christian Mey, Redaktionsleiter Bezirksblätter Kufstein
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Auf den 4 ha des ehemaligen Enrich-Kasernen-Areals sollen bis 2022 insgesamt 333 Mietwohnungen in Form einer „Gartenstadt“ entstehen. Schritt für Schritt soll dort ein neuer Stadtteil wachsen. Um die Akzeptanz und das Wissen der Bevölkerung zu gewinnen, wird die Planung der Gartenstadt in Form eines öffentlichen Planungsdialogs mit Stadt, Verantwortlichen, Beteiligten und Betroffenen konkretisiert. Diese Form der Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation bedient sich des Formates der bereits mehrmals erfolgreich angewandten ‚Charette‘-methode. Eine von Duany Plater-Zyberk entwickelte Methode aus den USA. Noch in diesem Sommer werden diese Planungsgespräche in Kufstein stattfinden. Und das ist gut so, denn noch ist zu wenig Fantasie in dem Projekt. Ein paar Bäume machen noch keinen attraktiven Lebensraum. Doch der Begriff „Gartenstadt“ öffnet den Raum für mehr, lässt vieles zu: Ein Ökodorf mit Dachgärten in Niedrigenergiebauweise? Ein Stadtquartier, das von Beginn an für die gesellschaftlichen Anforderungen der Zukunft gebaut wird? Ein Pilotprojekt, ganz im Sinne des Pioniergeistes der Festungsstadt? Damit könnte nicht nur Wohnraum, sondern aktiver Lebensraum geschaffen werden. Die Basis dafür muss jetzt der Dialog sein, von politischer Seite und von der „geistigen Elite“ der Stadt.

Beitrag zum Kommentar:
Das „Kasernengelände“ soll 333 Wohnungen bekommen

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