Fußball Tirol - TFV

Fotoberichte über die Kufsteiner Bezirksderbys

Drei Berichte und Fotoserien (31 Fotos) über Kufsteiner Fußball Bezirksderbys. Bei der Berichterstattung leider nicht mit dabei, der erste Bruckhäusl Saisonsieg (1:3) in Schwoich, die Begegnung zwischen Ellmau und Ebbs II (3:1) und das Spiel Schwoich II gegen Kundl II (4:3).

SV Breitenbach vs. SVG Erl 5:1 (3:1)

Liga: Bezirksliga Ost.  Torschützen: Philipp Feichtner, Mario Ingruber, Kilian Zierhofer, Noah Samer, David Steinbacher bzw. Elias Lageder. Gelb/rot: Andreas Rainer (Erl, Foul). Schiedsrichter: Cakici Nuri.

Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wenn auch das hohe Ergebnis die Vermutung zu einem anderen Spielverlauf offen lässt. Breitenbach erzielte in diesem Derby ein schnelles Tor (4.). Wenig beeindruckt vom Gegentreffer, spielte die SVG Erl auf den Spielausgleich, der jedoch nicht gelang. Breitenbach war da in der Offensive erfolgreicher. Mario Ingruber erzielte in der 19. Spielminute die 2:0 Führung. Die Erler Antwort folgte sieben Minuten später in Form des Anschlusstreffers, nach starkem Kombinationsspiel über die linke Angriffsseite.  Schmerzhaft für Erl, Treffer Nummer drei nur eine Minute vor dem Seitenwechsel. Breitenbach Stürmer Kilian Zierhofer hatte wenig Mühe seinen Kopfball aus sechs Meter Entfernung im rechten Eck zu platzieren.
Erl hatte im zweiten Spielabschnitt den spielerisch etwas besseren Start als wie Breitenbach. Gefährlich blieben beide Mannschaften. Die endgültige Entscheidung fiel in der 65. Spielminute als Noah Samer den vierten Breitenbach Treffer markierte.  Nach wiederholtem Foulspiel musste zudem Andreas Rainer mit gelb/rot (81.)  vom Spielfeld.  Mit einem Spieler mehr setzte David Steinbacher den 5:1 Schlusspunkt, in einem von beiden Seiten gut geführten Bezirksliga Derby.

SR Olka vs. SV Langkampfen  2:4 (0:2)

Liga: Gebietsliga Ost. Torschützen: Bujar Miftari, Hasan Dogan, bzw. Tobias Noggler (3) und Jonas Ellinger. Schiedsrichter: Stefan Gamper.

Fußball Geschichte
Dieses Aufeinandertreffen zu einem Langkampfner Meisterschaft Ortsderbys gab es zuletzt am 6. April 2013. Es war das Abstiegsjahr aus der Gebietsliga des SR Oberlangkampfen.  Heimrecht hatte damals der SV Langkampfen. Das Spiel endete 5:1 für den SVL, Trainer der Mannschaften waren Peter Schnellrieder und Markus Pletzer.

Zum Derby 2020
Die in der Tabelle besser platzierten OLKA Kicker bekamen die Begegnung von Beginn an nicht in den Griff. Der SV Langkampfen dagegen um einiges besser im Spielaufbau hatte nicht nur die besseren zwingenden Möglichkeiten, sondern in Tobias Noggler auch den dazu notwendigen Vollstrecker. Drei der vier SVL Tore gingen auf sein Konto. Der vierte Treffer, die 0:2 Führung, erzielte Jonas Ellinger. Richtig knapp wurde es nur zwei Minuten lang, als Bujar Miftari, er stand schon 2013 im OLKA Aufgebot, mit einem Freistoß "Flatterball" den 1:2 Anschlusstreffer erzielte.  Nur zwei Minuten später stellte der SVL dreifach Torschütze den zwei Tore Vorsprung wieder her. Nach der 1:4 Führung der Gäste (70., Strafstoß) kämpfte OLKA erfolgreich gegen ein Derby Debakel  a la 2013. Verteidigte beherzt und konnte mit dem Tor zum 2:4 (88., Hasan Dogan) sogar das Ergebnis für die OLKA Fans erträglicher gestalten.

SV Niederndorf vs. SV Radfeld 6:0 (4:0)

Liga: Bezirksliga Ost. Tore: Felix Ploner, Hajrudin Omeragic, Stefan Kaltschmied (2), Daniel Schuster, bzw.  Halil Ibrahim Sülük (Eigentor). Gelb/rot: Fatih Domurcuk (Foul). Schiedsrichter: Severini  Branislav.

Niederndorf genügte eine durchschnittliche Leistung zu einem 6:0 Sieg der bereits mit dem Halbzeitstand von 4:0 schon eingefahren wurde. Die Achillesferse des punktelosen Tabellenletzten - das Abwehrverhalten. Weniger im Radfelder Abwehrbereich rund um Kapitän Hannes Ostermann und Tormann Lukas Pointner sondern im Mittelfeld wo sich so gut wie niemand für Defensivaufgaben verantwortlich fühlt. Es scheint hier keinen Mannschaft Matchplan für Defensivaufgaben zu geben. Der SV Radfeld erhielt in zehn Ligaspielen bereits 57 Gegentreffer. So wird es schwer die Liga zu halten. Bei Niederndorf kommen die "Wilden Jungen" unter Trainer Stefan Turri  immer besser ins Spiel.