Coronakrise - Risikogruppen
Kufsteiner Vereinsobmann begibt sich in Selbstisolation

Freia (links) und Walter Gasteiger (mitte). | Foto: Friedl Schwaighofer
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Kufsteins Judoclub Obmann Walter Gasteiger und seine Gattin  Freia haben sich vom ersten Tag der Kufsteiner Sportanlagen-Schließung an, sich einer Selbstisolierung (Freiwilligen Selbstquarantäne) unterzogen. Es handelt sich dabei um keine Quarantäne durch einen Bescheid eines Amtsarztes (Gesundheitsbehörde) oder einer Entscheidung der Bezirksverwaltungsbehörde.

Eigene Vorsichtsmaßnahme

TIROL/KUFSTEIN (sch). Für den Judoclub Obmann und seiner Gattin ist es eine von ihnen selbst auferlegte Vorsichtsmaßnahme, die Walter Gasteiger in einem Telefongespräch folgend begründet -

"...meine Gattin und ich gehören auf Grund unseres Alters zur Risikogruppe. Die Schutzmaßnahme sehen wir beide als eine Verpflichtung an, auch wegen unserer zukünftigen Aufgaben beim Club. Unsere Familie hat da vollstes Verständnis und unterstützt uns ohne Körperkontakt mit dem nötigsten."

Auch die Vereinsgeschäfte ruhen bei den Gasteigers nicht. Posterledigungen werden ohne Körperkontakt hinterlegt beziehungsweise abgeholt. So entsteht bei Walter und Freia, die auch an weiteren Vereinsplanungen arbeiten, keine Langeweile und der JC Volksbank Kufstein Obmann beendet seine Telefoninfos über seine Isolationserlebnisse mit den Worten -

...Freia und ich sind der Jugend verpflichtet, diese im Verein noch nie dagewesene Situation auszusitzen,...

Freia und Walter Gasteiger - der Jugend verpflichtet. | Foto: Franke
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Worte eines Vereinsobmannes vom Kufsteiner Traditionsvereines, der am 10. April - vermutlich immer noch in selbstauferlegter Quarantäne - seinen 80. Geburtstag feiert. Beispiel- und Vorbildhaft für all jene die glauben, eine Ortschafts gebundene Tiroler Quarantäne nicht aushalten zu können.

Freia (links) und Walter Gasteiger (mitte). | Foto: Friedl Schwaighofer
Freia und Walter Gasteiger - der Jugend verpflichtet. | Foto: Franke
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