Ausbildung
33 Ellmauer Betriebe öffneten Türen für 420 Jugendliche
- Ellmaus Bürgermeister Nikolaus Manzl, Otto Langhofer (Obmann der Kaiserwirtschaft), Manfred Hautz (Bezirksobmann WK Kufstein), Lukas Krösslhuber (Geschäftsführer TVB Wilder Kaiser) und Gert Oberhauser (Gemeindevorstand, Obmann Wirtschaft) (v.l.) öffneten die Türen der Ellmauer Betriebe.
- Foto: Barbara Fluckinger
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Schüler und Schülerinnen erkundeten beim dritten Tag der Offenen Betriebetür 33 Unternehmen in Ellmau und bekamen Einblicke in die heimische Berufswelt.
ELLMAU, BEZIRK KUFSTEIN, BEZIRK KITZBÜHEL. "#kaiserlicharbeiten" – unter diesem Hashtag öffneten 33 Ellmauer Betriebe am Mittwoch, den 18. Oktober ihre Türen. 420 Schüler und Schülerinnen kamen und besuchten die Betriebe in den Sparten Tourismus, Handwerk, Handel und Büro.
Neues zur dritten Ausgabe
Das Event "Tag der offenen Betriebetür" hat seit seinem ersten Stattfinden im Jahr 2019 Aufwind bekommen und ging nun mit einem innovativen Gesamtkonzept zum dritten Mal an den Start. Für die Schüler bedeutete das unter anderem, dass sie heuer am Ellmauer Musikpavillon, dem Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung, einen DJ, eine Lounge und einen Foodtruck vorfanden. Direkt auf der Bühne des Musikpavillons fanden sie zudem eine "offene" Tür vor, ganz nach dem Motto der Veranstaltung.
Der Tag der offenen Betriebetür ist zudem gewachsen, 33 Unternehmen und 39 Stationen warteten 2023 auf die 420 Schüler. Im ersten Jahr waren es "nur" 350 Jugendliche, die mitmachten. Die Kosten der Veranstaltung liegen bei rund 20.000 Euro – getragen von Kaiserwirtschaft, WK Kufstein, TVB Wilder Kaiser und Gemeinde.
- Unter dem Hashtag "#kaiserlicharbeiten" konnten Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Berufswelt in Ellmau erkunden.
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Vier Schulen aus zwei Bezirken
Zwischen 14 und 18 Jahre ist die Zielgruppe alt. Die Jugendlichen kamen aus vier Schulen des Bezirks Kitzbühel (MS 1 und 2 St. Johann, BHAK/BHAS Kitzbühel und Polytechnische Schulen) sowie drei Schulen des Bezirks Kufstein (MS Söllandl, HLW Kufstein und BFW Wörgl). In Ellmau wurden sie entweder mit Bussen zu den 39 Stationen der Ellmauer Betriebe gebracht oder konnten diese gar zu Fuß erreichen. Dort hatten sie je 45 Minuten Zeit, um Einblicke in verschiedene Berufe und Unternehmen zu sammeln. Besonders interessiert zeigten sich die Jugendlichen, die im Vorhinein die Sparten auswählen, heuer am Tourismus.
Langfristige Wirkung
Die Veranstaltung zielt darauf ab, den jungen Menschen ein besseres Verständnis für verschiedene Berufe zu vermitteln und ihnen die Gelegenheit zu bieten, die Arbeitsatmosphäre innerhalb der Firmen hautnah zu erleben. Die tatsächlichen Effekte an Zahlen exakt zu messen – wie viele der Schüler bislang wegen der Veranstaltung tatsächlich in die Lehre gingen oder "anfingen" – sei schwer, so die Veranstalter. Man habe aber Lehrlinge erhalten und die Betriebe Praktikanten generiert. Für die Veranstalter stehe dabei aber vor allem die langfristige Wirkung im Vordergrund. "Man muss das langfristig sehen und dann bleibt auch etwas", sagt Gemeindevorstand Gert Oberhauser, der auch als Organisator des Events fungiert.
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