BAD HÄRING: Raiffeisenbank - Bankenfusion.

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(wma) Eine Bankenfusion im Bereich der Raiffeisenbanken Wörgl – Kufstein, Mittleres Unterinntal und Bad Häring führt zur drittgrößten Raiffeisenbank Österreichs, so Vorstandsvorsitzender Michael Misslinger. Mit dieser Bankenehe sind die Weichen für die Zukunft frühzeitig gestellt worden da seit der Bankenkrise 2008 faktisch kein Stein auf dem anderen im Bankenwesen geblieben ist, zudem haben wir beim Zinsniveau einen historischen Tiefststand. Wir wollen mit dieser Fusion, so Stellvertreter Siegfried Kratzer, eine neue, zukunftsorientierte und leistungsfähige Vertriebsbank im Bezirk sein die mit 18 Bankstellen und 177 Mitarbeitern eine dementsprechende Nahversorgung weiterhin gewährleistet. Mit diesem Schritt, der vor Kurzem bei der Generalversammlung mit großer Mehrheit beschlossen wurde können wir auf das stark veränderte Kundenverhalten auf Grund der guten Informationsdichte der Kunden genau so reagieren wie auf die, in den letzten Jahren stagnierenden Wachstumsraten, so Misslinger. Es ist jetzt der richtige und wichtige Zeitpunkt um zu reagieren, agieren und gegenzusteuern auch wenn das Wort Bankenfusionen momentan einen etwas negativen Beigeschmack hat. Ein weiterer Faktor dass wir uns zu dieser Fusion entschlossen haben waren die immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen sowie Verwaltungsaufgaben die uns vor neuen Problemen stellten, so Markus Told. Die Raiffeisenbank ist ein Dienstleistungsunternehmen und wir haben in den letzten Jahren gutes Personal verloren auf Grund der immer restriktiveren Personaleinsparungen, durch diese Bankenzusammenlegung können wird dies abfangen sowie durch eine Verschlankung des internen Bereiches. Diese Entwicklung der Fusion wird in Hinkunft sicherlich auch andere Banken beschäftigen. Eines ist wichtig, es handelt sich nicht um müssen sondern um wollen, so Misslinger. In Hinkunft werden Doppelgleisigkeiten verhindert und es gibt auch eine Nachhaltigkeit bei dem Erhalt der Arbeitsplätze. Die Nahversorgung der Bevölkerung mit Bankenangeboten bleibt damit auf lange Sicht gewährleistet. Wichtig ist uns auch, dass kein einziger Mitarbeiter auf Grund dieser Fusion abgebaut werden muss! Wörgl bleibt weiterhin die Bankzentrale, die 18 Bankstellen werden autonom agieren und regieren können und weitestgehend Entscheidungen treffen.

Österreichweit gibt es rund 1600 Bankstellen, 670 davon sind Raiffeisenbanken. Die 18 Bankstellen dieser Benkenehe haben 177 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Bilanzsumme liegt bei über einer Milliarde Euro. Die Geschäftsleitung dieses neuen Bankenkonsortiums hat als Vorstandsvorsitzender Michael Misslinger, als Stv. Siegfried Kratzer sowie die Vorstände Peter Hechenblaickner und Markus Told, inne.

Wo: Raiffeisienbank, 6323 Wörgl auf Karte anzeigen
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