Festgirlanden erobern das Aussichtsreich

(Kramsach 6.11.2014) Die Landesbank Hypo Tirol honoriert Investitionen für die Zukunft. Mit einer Skulptur des Kramsacher Künstlers Alois Schild werden Tiroler Wirtschaftsbetriebe für Mut und Innovationen für Tirols Wirtschaft ausgezeichnet. Fünf an der Zahl.

Am Freitag wurde das Projekt der Landesbank – inhaltlich und die dazu passenden Stahlskulpturen vorgestellt. Im Rahmen einer Vernissage im „Troadkastn“, der Heimat des Kramsacher Künstler Alois Schild. Zahlreiche Gäste waren gekommen. Im „Troadkastn“ gab es sowohl die Mutter der „Girlanden“ – die riesengroße, weitverzweigte, himmewärts und bodenhaftig strebende – als auch die kleinen, die als Preis vorgesehenen. Drinnen und draussen Schildsche Werke, im Garten geleitet und manifestiert durch zwei silberne Großplastiken von Bruno Gironcolli. Ein Fest.

In Bewegung setzen

"Die Initiative Impulse für Tirol hat etwas in Bewegung gesetzt. Aber nur wenn Impulse aufgegriffen, beharrlich verfolgt und getragen werden sowie Start für aktives Handeln sind, kann daraus etwas Größeres entstehen!" Getreu dieses Mottos hat die Hypo Tirol Bank heimischen Unternehmen Geld für Investitionen zur Verfügung gestellt“

Soundgirlanden

Siggi Haider bespielte mit seiner Ziehharmonika, gesampelt, vervielfältigt einen breiten Klangteppich über das opulent-große Kunstwerk „Aussichtsreiche Festgirlande“. Ds vor uns darliegt. Betrommelt und zart, aber auch brachial-kräftig bearbeitet zuckte die Skulptur merklich. Bewegung signalisiert Gefallen und Humor inside. Fest in der Girlade verpackt, sozusagen.

Aussichtsreiche Vorbilder für die Zukunft

Johann Kollreider, Vorstand der Hypo betonte in seinen Grußworten. „Die ausgezeichneten Unternehmer werden mit einer Skulptur von Alois Schild belohnt. Die Zusammenarbeit mit Alois Schild und der Bank ist eine über zwei Jahrzehnte dauernde und für beide Seiten erfolgreiche. Die Ehrung für die ausgewählten Unternehmer ist nicht einfach als Preis eines Wettbewerbes zu verstehen, sondern als sichtbares Zeichen für Innovation, Mut, Schaffenskraft, Weitblick und Kreativität. Fünf Tiroler Unternehmer werden in den nächsten Monaten mit einer „kleineren“ Festgirlade von Alois Schild ausgezeichnet. Und damit Vorbilder sein.“

Kunst und Geld – Schild und Hypo Tirol passen zusammen

Dr. Hannah Stegmayer, eine Kunsthistorikerin aus München führte behutsam, wohlwissen und engagiert in das Werk, das Schaffen von Alois Schild ein. „Es passt ganz gut zu einer Bank, dass man sich der Kunst als Impuls und Lokomotive bedient. Der Nonsens und der Irrsinn, der in manchen Werken des Künstlers klar herausgearbeitet ist, ist ja auch den Banken nicht fremd. Beglückwünschend zur Wahl von Alois Schild als Künstler streute sie nicht nur der Bank sondern auch Alois Schild Rosen in den „Troadkastn“. „Lieber Alois, wir gönnen es Dir, dass Du 2015 an der Biennale in Venedig teilnehmen darfst. Herzliche Gratulation dazu!“

Ohne Geld kein Fest und keine Girlande

Mario Zangerl, Firmenkundenbetreuer der Hypo Tirol Bank erläuterte kurz Größe und Umfang der Finanzierungsoffensive. 300 Millionen – spürbar und von der Tiroler Wirtschaft gut angenommen. Betonte die Gemeinsamkeiten – Investionen zählen in Tirol zu den wichtigsten Faktoren - und dass die Initiative nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes sichern hilft. Letztlich kommt diese Stärkung der Wirtschaft, aber auch uns allen zugute. Jede Investition schafft und sichert Arbeitsplätze und somit die Grundlage vieler Tirolerinnen und Tiroler.

Girlandengespräche.

Rund um das Kunstwerk wurde getalkt und munter miteinander geplaudert. Die Gattin des Künstlers versorgte eigenhändig die Gäste mit Brötchen. Wein und Wasser flossen fest. Und die Girlande zu Boden und zu Luft schien förmlich über uns Erdenbewohner zu schmunzeln. Immer wieder schien es, als bewegte sie sich leicht. Schaukelnd. Schmunzelnd. Unmerklich – fast unsichtbar aber doch. Niemand ist angestossen oder hat sie leicht angestupst-angeschupft. Glauben Sie mir, ich (habe! oder hatte?) geschulte Augen und aufgepasst.