Geschäftsführung
Jennewein verlässt Stadtwerke Wörgl auf eigenen Wunsch

Nach 13 Jahren als Geschäftsführer wird Reinhard Jennewein auf eigenen Wunsch mit Herbst von seinem Posten zurücktreten. | Foto: Christoph Klausner
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Der Geschäftsführer der Wörgler Stadtwerke Reinhard Jennewein wird nach 13 Jahren als Geschäftsführer zurücktreten. Ab Herbst soll es eine neue Leitung geben. 

WÖRGL. Für die Wörgler Stadtwerke wird es ab Herbst eine neue Geschäftsführung geben. Reinhard Jennewein hat den kommunalen Energieträger 13 Jahre lang geführt. Nun tritt er auf eigenen Wunsch von seiner Tätigkeit als Geschäftsführer zurück. Bis zur Neubesetzung der Stelle will Jennewein die Stadtwerke Wörgl in gewohnter Weise weiterführen. Nach einer geordneten Übergabe will sich Jennewein dann neuen Lebensaufgaben zuwenden. Gemeinsam mit seiner Familie hat er die Entscheidung getroffen, den Rest seiner beruflichen Laufbahn bis zur Pensionierung anders zu gestalten. So möchte Jennewein ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Beruf, Freizeit und Familie schaffen.

Gemeinsam mit seiner Familie hat Jennewein die Entscheidung für einen beruflichen Neustart getroffen. | Foto: Christoph Klausner
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"Eine wertzuschätzende Leistung"

Seit 2000 war der gebürtige Wörgler als kaufmännischer Leiter und Prokurist für die Bereiche Rechnungswesen, Finanzen und Controlling zuständig bis er 2010 schließlich zum den Posten als Geschäftsführer erlangte. Seitdem ist Jennewein auch Geschäftsführer der eigenen Kraftwerks-Tochtergesellschaften sowie in mehreren Gemeindeverbänden tätig. Viele große Investitionen in der Vergangenheit hat Jennewein in seiner Ära zu verzeichnen: die Revitalisierung des Kleinwasserkraftwerkes Kelchsau-Zwiesel, der Neubau des Trinkwasser-Hochbehälters 500 am Pfaffenberg, die Kooperation mit Tirol Milch Wörgl oder auch die Entwicklung und der Aufbau der "eCarsharing-Lösung floMOBIL".

„Ohne dem Engagement des gesamten Stadtwerke-Teams wäre diese Entwicklung zum kommunalen Dienstleister nie möglich gewesen. Während der sehr schwierigen Zeit der Pandemie und auch in der aktuellen Energiekrise zeigt die Belegschaft stets eine anzuerkennende und wertzuschätzende Leistung“,

berichtet Jennewein über die erfolgreiche Teamarbeit. 

Glückwünsche der Kollegen

Wörgler Bürgermeister Michael Riedhart bedauert den Rücktritt von Jennewein als Geschäftsführer der Wörgler Stadtwerke und, dass dieser bei der weiteren Ausrichtung des Unternehmens nicht mehr mitwirken wird. "Ich wünsche ihm aber für seine berufliche Zukunft alles Gute", so Riedhart.

"Als Aufsichtsrat hätten wir gerne weitere Projekte gemeinsam umgesetzt, aber der Wunsch von Herrn Jennewein ist selbstverständlich zu respektieren. Persönlich wünsche ich ihm eine gute, neue berufliche Aufgabe",

wünscht auch Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Pertl. Wergel-Vorstandschef Philipp Ostermann-Binder bedankt sich bei Jennewein, dass dieser das Unternehmen auch in schwierigen Phasen so gut geleitet hat. "Dafür gebührt ihm Dank und Respekt", so Ostermann-Binder. Der Aufsichtsrat und Vorstand wird sich in einer nächsten Sitzung mit der Neubesetzung des Geschäftsführer-Posten befassen. "Vielleicht wird auch mal eine Frau Geschäftsführerin der Stadtwerke Wörgl sein. Das würde ich mir wünschen", so Jennewein über eine mögliche Nachfolgerin. 

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