Stadt Kufstein heimst Tirolsieg ein!

Verkehrsausschussobmann Emil Dander (Stadtgemeinde Wörgl), Umweltreferent Stefan Hohenauer Stadtgemeinde Kufstein), Bauausschussobmann Stefan Schütz (Gemeinde Kirchbichl), Bgm. Anton Hoflacher (Marktgemeinde Kundl), Bgm. Rudolf Puecher (Marktgemeinde Brix | Foto: Energie Tirol
  • Verkehrsausschussobmann Emil Dander (Stadtgemeinde Wörgl), Umweltreferent Stefan Hohenauer Stadtgemeinde Kufstein), Bauausschussobmann Stefan Schütz (Gemeinde Kirchbichl), Bgm. Anton Hoflacher (Marktgemeinde Kundl), Bgm. Rudolf Puecher (Marktgemeinde Brix
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BEZIRK. In der Festrede anlässlich der Auszeichnungsveranstaltung im Innsbrucker Landhaus zeigte sich Mobilitätslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe erstaunt, über „die große Vielfalt innovativer Mobilitätsprojekte in den Gemeinden“: „Bemerkenswert ist, dass zu den gängigen Maßnahmen wie Tempo-30-Zonen, Förderung von Rad- und Fußwegen oder Errichtung von Schutzwegen zusehends auch Initiativen treten, die weniger auf Verbote und Regulative als auf Akzeptanz, Beteiligung und Engagement setzen.“

Die Jury zu den ausgezeichneten Gemeinden. Als zweite Gemeinde im Bezirk erzielte Wörgl eine Auszeichnung mit vier Sternen, Kirchbichl und Kundl konnten sich über drei, Brixlegg über zwei Sterne freuen. „Besonders überzeugend“ fand die Jury die „vielseitige und besonders innovative Verkehrspolitik Kufsteins, mit der sich die Festungsstadt unter die österreichweite Liga der Vorzeigegemeinden katapultiert hat“: „Mit der schrittweisen Verordnung von Begegnungszonen hat Kufstein den Weg einer attraktiven, verkehrsberuhigten Gestaltung des öffentlichen Raums in den vergangenen Jahren konsequent verfolgt“. Die Gestaltung des Stadtparks habe außerdem eine Aufwertung für einen zentralen Naherholungsraum in der Innenstadt gebracht. Innovation werde beim Projekt „Barrierefreiheit im Urlaub“, das der Profilstärkung des Tourismusortes gewidmet ist, groß geschrieben. „Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung durch die flächendeckende Einführung von Tempo-30-Zonen mit Ausnahme der Bundesstraße“, standen im Vordergrund der Jurybewertung von Wörgl. Lob fand die unabhängige Jury auch für die zahlreichen Events, wie beispielsweise „der Fahrradmesse und dem Autofreien Tag, die sich großer Resonanz erfreuen“. “Den Einsatz für den Ausbau von Radwegverbindungen in die Nachbargemeinden“ strich die Jury bei der Bewertung Kundls hervor. Kirchbichl wurde für die attraktive Gestaltung öffentlicher Flächen und Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs mit drei Mobilitätssternen sowie Brixlegg für die Gestaltung des Bahnhofs mit zwei Mobilitätssternen bedacht.

Angelehnt an die Sterne-Auszeichnung in der Gastronomie wurden im Rahmen des Festakts 36 Gemeinden Mobilitätssterne für außerordentliche Leistungen in der kommunalen Verkehrspolitik verliehen. Im Fokus der Jurybewertung standen die Vier-Sterne-Gemeinden Kufstein, Schwaz, Wörgl und Virgen sowie die weiteren 14 Gemeinden, die von der Jury mit je drei Mobilitätssternen bedacht wurden.

Die Tiroler Mobilitätssterne werden seit 2009 alle zwei Jahre von einer unabhängigen Jury vergeben. Die Jury entscheidet auf Grundlage eines ausführlichen Kriterienkatalogs und kann Gemeinden mit bis zu fünf Mobilitätssternen würdigen.
Dies ist eine Initiative im Rahmen des Mobilitätsprogramms „Tirol mobil“, mit dem sich das Land in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Schulen und Betrieben den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsangebote zum Ziel gesetzt hat. Die Organisation des Auszeichnungsverfahrens „Tiroler Mobilitätssterne“ und die Betreuung der Gemeinden liegt bei Energie Tirol.

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