2025
Standortmarketing Hohe Salve-Wildschönau plant Gründerwettbewerb

Standortmarketing-Koordinatorin Michaela Hausberger und Vereinsobmann Bgm. Paul Sieberer haben auch 2025 viel in Itter, Hopfgarten und der Wildschönau vor.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Das Standortmarketing hat sich für die Orte Hopfgarten, Itter und Wildschönau viel vorgenommen. Bei Förderung durch Leader könnte 2025 sogar ein Gründerwettbewerb ins Haus stehen.

HOPFGARTEN I. BRIXENTAL, BEZIRKE KITZBÜHEL/KUFSTEIN. Seit Februar 2023 besteht das Standortmarketing Hohe Salve – Wildschönau, das die Orte Hopfgarten, Itter und Wildschönau sichtbarer machen möchte. Seitdem wurde einiges auf die Beine gestellt, das Standortmarketing hat aber auch für 2025 vieles vor, erklärten Standortmarketing-Koordinatorin Michaela Hausberger und Vereinsobmann Bgm. Paul Sieberer.

Gründerwettbewerb geplant

Die Pläne sind mitunter ambitioniert: So plant das Standortmarketing, einen Gründer- und Gründerinnen-Wettbewerb für die Region zu veranstalten. Konkret soll hier nach neuen Geschäftsideen in den beiden Jahren 2025 und 2026 gesucht werden. Bei einer Umsetzung greift das Standortmarketing potenziellen Gründern bereits bei der Ideenentwicklung unter die Arme. Ziel ist es auch, die Leerstände in der Region zu verringern. Dafür erhebt das Standortmarketing diese auch laufend.

"Der Hintergedanke ist, dass man die passende Geschäftsidee für den passenden Leerstand findet und das werden wir in den nächsten Jahren versuchen",

erklärt Hausberger. Das hochgesteckte Ziel liegt bei vier bis sechs Neugründungen in zwei Jahren (in allen drei Gemeinden). Allerdings ist noch nicht klar, ob das Projekt tatsächlich umgesetzt werden kann, da dafür ein Antrag bei Leader gestellt wurde, dessen Ausgang noch offen ist. Ohne eine Förderung wird das Vorhaben aber nicht realisiert. 

"Der Hintergedanke ist, dass man die passende Geschäftsidee für den passenden Leerstand findet und das werden wir in den nächsten Jahren versuchen", erklärt Michaela Hausberger.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • "Der Hintergedanke ist, dass man die passende Geschäftsidee für den passenden Leerstand findet und das werden wir in den nächsten Jahren versuchen", erklärt Michaela Hausberger.
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Heuer mehr Budget

Es sei "eine konsequente Arbeit für unseren Wirtschaftsstandort in den drei Gemeinden", fasst Sieberer das weitere Wirken des Standortmarketings zusammen. Ins erste Jahr war man 2024 mit einem Budget von 100.000 Euro gestartet, für 2025 sind bereits 150.000 Euro vorgesehen. Das zusätzliche Budget fließt in diverse Projekte, wobei es hier vor allem um die Sicherung der Vorfinanzierung geht. Siebzig Prozent des Geldes kommen dabei von den Gemeinden, ein weiterer Teil kommt von den Tourismusverbänden und ein kleiner Anteil von den Kaufmannschaften. Auf die Frage hin, ob man den Standort bereits attraktiver machen konnte, betont Hausberger: "Man merkt, dass man Interesse geweckt hat." Allerdings sei es schwer, das genau zu beziffern und zu erheben. 

Gesundheitswoche zum zweiten Mal

Konsequent weitergeführt werden soll vor allem die Gesundheits- & Vitalitätswoche in der Region. Diese geht nach ihrer Premiere im März des vergangenen Jahres nun von 17. bis 21. März 2025 in die zweite Runde. Der Fokus liegt 2025 auf dem Thema "Psychische Gesundheit und Wohlbefinden von jung bis alt". Der Höhepunkt der Woche wird erneut die große Gesundheitsstraße zum Abschluss, die dieses Mal mit über zwanzig verschiedenen Ausstellern in der Mittelschule Wildschönau stattfindet.

Die Standorte Hopfgarten, Itter und Wildschönau sollen sichtbarer werden.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Marktplatz'l und Lehrlingscard weiterverfolgt

Weitergeführt werden sollen auch die im Sommer 2024 eingeführten, wöchentlichen Markttage, die abwechselnd immer freitags in den Gemeinden Hopfgarten, Itter und der Wildschönau stattfinden. Das Standortmarketing verlangt hier keine Standgebühren, dennoch gestalte sich die Suche nach Lebensmittel-Standbetreibern und Ausstellern nicht immer einfach, räumt Hausberger ein. 
Hoch hinaus will man indes mit der gleichnamigen Lehrlingscard: Hier will man bei den Betrieben und Lehrlingen erheben, welches Angebot wie genutzt wird. "Wir werden schauen, dass wir dieses Angebot verbessern und ausbauen und die Karte im Sommer neu auflegen", erklärt Hausberger. Auch die Auflistung aller Betriebe der Region, die Lehrstellen anbieten, wurde wieder aktualisiert.

Wirtschaftstreffen und "Zusammenkommen"

Ferner steht im heurigen Herbst auch wieder ein Wirtschaftstreffen ins Haus, dieses Mal mit einem neuen Schwerpunkt. Das Treffen, das erstmals im Oktober 2024 stattfand, soll künftig einmal jährlich zusätzlich zu den bestehenden Treffen in den Wirtschaftsvereinen stattfinden. 
"Spannend ist für mich, wie wir uns in den Gemeinden untereinander verständigen und wie wir mit Wirtschafts- und Tourismusverbänden zusammenkommen – und das ist sehr positiv", erklärt Sieberer abschließend. Man könne hier kleine Schritte beobachten, die zeigen, dass man immer intensiver zusammenarbeitet. 

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