Startschuss für 350 neue Wohnungen in Wörgl

Spatenstich in Wörgl (v.l.): NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader, Bürgermeisterin Hedi Wechner und Architekt Hanno Vogl-Fernheim geben den Startschuss für die Neugestaltung der 1943 errichteten Südtiroler Siedlung.
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

WÖRGL (red). Nach intensiven Planungs- und Vorbereitungsarbeiten ist der Startschuss für die Neugestaltung der Südtiroler Siedlung in Wörgl gefallen. In enger Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde soll am bestehenden Standort nahe des Stadtzentrums ein neues, modernes Wohnquartier entstehen. In fünf Bauabschnitten werden in den nächsten zehn bis zwölf Jahren insgesamt 350 neue und leistbare Wohnungen gebaut. Die NHT investiert rund 60 Mio. Euro.
Im Rahmen des ersten Bauabschnitts werden 65 Mietwohnungen mit Tiefgarage sowie ein Jugendtreff errichtet, wobei sich die Baukosten auf knapp zehn Millionen Euro belaufen.  Die Anlage ist in einen Wohnturm, der parallel zur Anton-Bruckner-Straße steht, sowie einen L-förmigen Baukörper in der Josef-Steinbacher-Straße gegliedert. Zwischen den Baukörpern ist eine Verbindung geplant, in der sich die Abstellräume für Fahrräder und Müllräume befinden. Auf der Dachterrasse von Haus B ist zudem die Möglichkeit für Urban Gardening vorgesehen. Alle Wohnungen erhalten einen überdachten Balkon. Die Komfortlüftung sorgt zudem für ein angenehmes Raumklima. Die neue Wohnanlage ist barrierefrei und wird in bewährter Passivbauweise mit Fernwärmeanschluss und Photovoltaik-Anlage am Dach umgesetzt.
"Ende 2019 werden die ersten Mieterinnen und Mieter ihr neues Zuhause beziehen können. Gleich im Anschluss beginnen wir mit dem nächsten Abschnitt“, informiert NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner.

Urbanes Wohnen im Zentrum

"Die neue Südtiroler Siedlung in Wörgl ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen Neugestaltung des urbanen Raums mit einem Mix aus qualitätsvollem, aber leistbarem Wohnraum sowie großzügigen Aufenthalts- und Erholungsflächen im Freien“, erklärt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. Die Pläne stammen vom renommierten Innsbrucker Architekturbüro Vogl-Fernheim, das im Zuge eines Wettbewerbs den Zuschlag erhielt.
"Das Projekt besticht durch eine moderne Architektur, die dabei auf die traditionelle Typologie der historischen Südtiroler Siedlung Bezug nimmt. Ein weiteres Merkmal dieser Siedlungen ist der hohe Grünanteil. Dieser wird im Zuge des Projekts noch einmal vergrößert und die Siedlung dadurch nahezu autofrei gehalten“, betont Bürgermeisterin Hedi Wechner.
Für Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader steht fest: „Gerade in den Ballungsräumen im Inntal ist der Zuzug ungebrochen. Mit der Modernisierung und Erweiterung der Südtiroler Siedlungen verfolgt die NHT hier das richtige Konzept. Das Land Tirol trägt mit der Wohnbauförderung dazu bei, dass die Mieten auch in den neuen Wohnungen leistbar bleiben.“

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