Region Tirol
Stihl setzt weiterhin auf Bekenntnis für Langkampfen

Jan Grigor Schubert ist seit Jänner 2023 neuer Geschäftsführer bei Stihl Tirol in Langkampfen. | Foto: Barbara Fluckinger
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  • Jan Grigor Schubert ist seit Jänner 2023 neuer Geschäftsführer bei Stihl Tirol in Langkampfen.
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Der Gartengeräte-Hersteller will nachhaltig und mit neuen Produkten in die Zukunft gehen. Das Bekenntnis zum Standort im Tiroler Unterland bleibt. 

LANGKAMPFEN. Die Zeichen stehen weiterhin auf orange. Der Gartengeräte-Hersteller und Akkugeräte-Spezialist Stihl Tirol hat erst im vergangenen September seine jüngste Erweiterung gefeiert – die fünfte in seiner Geschichte am Standort in Langkampfen. Es ist dies ein Meilenstein von vielen, auf die das erfolgreiche Unternehmen blicken kann.
Schon seit mehr als vierzig Jahren stellt es im Tiroler Unterland Gartengeräte her, wobei die Ursprünge ins Jahr 1981 zurückreichen, als Stihl Tirol als "Viking Umwelttechnik" unter Geschäftsführer Heinrich Lechner in Kufstein gegründet wurde. 2001 folgte dann die Übersiedlung von Kufstein nach Langkampfen. Das Bekenntnis zum heutigen Standort in Langkampfen bleibt auch im Jahr 2023 ein starkes. 

Erfolg durch Fokus auf Akkugeräte

Jan Grigor Schubert, der schon im zwölften Jahr bei Stihl bzw. einer Tochterfirma des Unternehmens tätig ist, fungiert seit Jänner 2023 als Geschäftsführer von Stihl Tirol. Die Wurzeln des Erfolges sieht er vor allem im besonderen Aufgabenfeld.

"Der Erfolg von Stihl Tirol ist sicher, dass wir in der Stihl-Unternehmensgruppe die Ersten waren, die die Aufgabe bekommen haben, sich um Akkugeräte zu kümmern",

erklärt Schubert. Nach dem Eintritt Vikings in die Stihl Gruppe 1993 folgte die schrittweise Erneuerung und Erweiterung der Produktpalette. Heute richtet sich der Gartengeräte-Hersteller mit seinen Produkten vor allem an den professionellen Benutzer, wie Forstwirte oder Garten- und Landschaftsbauer. Aber auch abseits des Profi-Programms gibt es Produkte für den anspruchsvollen Privatnutzer. Dabei steht Stihl vor allem für Qualität und Langlebigkeit. 

Rund 800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus 28 Nationen sind für Stihl Tirol tätig.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • Rund 800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus 28 Nationen sind für Stihl Tirol tätig.
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Personalmangel: Anreize und Automation

Rund 800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus 28 Nationen sind für Stihl Tirol tätig. Das Unternehmen hätte dieser Tage aber in diesem Bereich Luft nach oben.

"Personal ist ein Engpass-Thema. Wir würden mehr produzieren und mehr verkaufen, wenn wir mehr Personal hätten",

erklärt Schubert. Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, setzt Stihl Tirol auf Anreize wie einer übertariflichen Gehaltszulage, geht künftig aber auch in Richtung "Automation". In einem Kooperationsprojekt mit dem MCI Management Center Innsbruck will man erheben, wo man sinnvoll und sicher automatisieren kann. 

Mit Nachhaltigkeit in die Zukunft

"Stihl ist ein Familienunternehmen. Die Familie ist sehr eng mit dem Geschäft verbunden und trägt die Werte weiter ins Unternehmen", betont Schubert. Beständigkeit und Nachhaltigkeit sind im Unternehmen beispielsweise Werte, die einen großen Platz einnehmen. Seit dem 1. Jänner 2022 wird CO2-Neutralität durch Ausgleichszahlungen erreicht. Für die Zukunft will das Unternehmen aber noch "grüner" werden. "Wir haben ein großes Klimaneutral-Ziel", erklärt Schubert.

Stihl Tirol in Langkampfen ist mit Akku-Geräten für den Garten auf Erfolgskurs. Dabei geht es aber im Unternehmen auch um Werte wie Beständigkeit und Nachhaltigkeit, wie Geschäftsführer Jan Grigor Schubert erklärt.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • Stihl Tirol in Langkampfen ist mit Akku-Geräten für den Garten auf Erfolgskurs. Dabei geht es aber im Unternehmen auch um Werte wie Beständigkeit und Nachhaltigkeit, wie Geschäftsführer Jan Grigor Schubert erklärt.
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Die drei strategischen Fokusfelder Ökosysteme, Kreisläufe und Sorgfalt sind im Rahmen der Stihl Nachhaltigkeitsstrategie die Leitplanken für ein langfristig klimaneutrales, ressourcenschonendes und faires Arbeiten. Man investiert gerade wieder in die Erweiterung der Photovoltaikanlagen am Standort. Nachhaltigkeit spielt aber auch bei den Produkten selbst eine Rolle, so ist es auch ein Ziel, mit nachhaltigeren Rohstoffen zu arbeiten, Lieferketten sollen nachhaltig sein.  
Aber auch Diversität ist im Unternehmen ein Thema. So herrscht aktuell im Vorstand der Stihl Gruppe mit drei männlichen und drei weiblichen Vorständen ein ausgewogenes Verhältnis – ein Grundsatz der sich auch durch untere Führungsebenen zieht. Man wolle also in mehrerlei Hinsicht nachhaltig ein interessanter Arbeitgeber sein, betont der Geschäftsführer.

Bekenntnis für Standort

In der Zukunft will das Unternehmen jedenfalls mit vielen neuen Produkten wachsen und vorhandene Produkte zum Teil durch neue Produkte ersetzen. 
Die Verbundenheit mit Langkampfen und das Bekenntnis zum Standort bleibt nach wie vor bestehen. "Nicht nur wir, sondern auch die Familie Stihl steht fest zum Standort Langkampfen", sagt Schubert. Man plane außerdem weiter zu wachsen.

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