Erweiterung in Wörgl
Tirol Milch bekommt neue Halle für den Mehrweg

Die Berglandmilch plant am Tirol-Milch-Standort in Wörgl eine Erweiterung.  | Foto: Noggler
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Berglandmilch will Mehrwegglasflaschen anbieten: Erweiterung des Hochregallagers und neue Leerguthalle für Wörgl im Gemeinderat genehmigt.

WÖRGL (bfl). Ein Lager für den "Mehrweg" einrichten will die "Berglandmilch eGen" am Standort der Tirol Milch in Wörgl. Die dafür notwendige Erweiterung wurde im letzten Wörgler Gemeinderat am Dienstag, den 9. Juli einstimmig genehmigt.
Dem Entschluss der Berglandmilch liegt der Abschluss einer erfolgreichen Testphase zu Grunde. Die Molkereigruppe, die der Mutterkonzern von "Tirol Milch" ist, möchte in Zukunft Milch in Mehrwegglasflaschen anbieten. Den Beschluss bekannt gegeben hat man gemeinsam mit "Greenpeace" bereits am Donnerstag, den 7. März dieses Jahres. Rund acht Millionen Euro investiert "Berglandmilch" für die Umstellung an zwei Standorten in Österreich: Aschbach in Niederösterreich und Wörgl. Das Geld wird für eine weitere Glas-Abfüllanlage, eine Waschanlage am Standort in Aschbach sowie für die Errichtung von Lagern für die Glasflaschen verwendet.

Erweiterung und Halle

Um den Mehrweg "zu realisieren", muss am Standort in Wörgl, am Latellaplatz 1, einiges getan werden. So müssen das bestehende Hochregallager erweitert und ein neues Leergutlager im südlichen Teil des Geländes errichtet werden. Das erweiterte Hochregallager soll eine Länge von 62 Metern und eine Breite von 8 Metern haben. Die vorgesehene Höhe von 35 Metern ließ einige Gemeinderäte kurz innehalten. Im Hochregallager soll das notwendige Verpackungsmaterial gelagert werden.
Die geplante, neue Leerguthalle soll sich auf einer Länge von 62 Metern mit einer Breite von rund 11 Metern erstrecken – die Höhe der Halle wird 12 Meter betragen. Hier sollen die Mehrwegglasflaschen gereinigt und eingelagert werden.

Mehr Mitarbeiter

Die Maßnahmen und diese Umstellung auf ein Angebot mit Mehrwegglasflaschen werden eine Erweiterung des Personalstandes um rund 15 Mitarbeiter mit sich bringen. Die Berglandmilch hat der Stadt Wörgl zudem die Ausarbeitung eines landschaftspflegerischen Planes und die anschließende Umsetzung der Maßnahmen zugesichert. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken soll darüber hinaus an der Süd- und Westfassade eine Photovoltaikanlage installiert werden.
Letztendlich stimmte der Gemeinderat geschlossen für den Antrag zur Änderung des Bebauungsplanes sowie Erlassung des ergänzenden Bebauungsplanes.

Mehr zum Thema finden sie hier: www.meinbezirk.at/3246051.

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