WorldSkills
Tirolerin will bei Berufs-WM „Heimspiel“ für Gold nutzen

- Caroline Pahle ist bereit für WorldSkills in Salzburg.
- Foto: WKÖ/SkillsAustria/Florian Wieser
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
Die WorldSkills gehen in Salzburg ins Finale: Mit dabei ist mit Caroline Pahle (22) auch eine Kundlerin.
BEZIRK KUFSTEIN, SALZBURG. Das Messezentrum Salzburg wird von Mittwoch, den 23. November bis Sonntag, den 27. November zum Schauplatz der WorldSkills. Das Finale der heurigen Berufsweltmeisterschaft, die erstmals in 15 Ländern stattfand, geht in der Mozartstadt über die Bühne – das nachdem 55 von 62 Bewerben bereits absolviert sind.
In den Startlöchern fürs WM-Finale stehen acht Österreicher. Mit dabei ist auch die Tirolerin Caroline Pahle: Die 22-Jährige aus Kundl will den Heimvorteil nutzen und im umkämpften Bewerb der Chemielabortechniker Edelmetall – vor rund 30.000 Fans – erobern.
„Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten gezielt auf den Bewerb vorbereitet. Die internationale Konkurrenz ist extrem stark, ich bin aber zuversichtlich, auf Basis des Trainings punkten zu können”,
sagt die Tirolerin. In der Mozartstadt muss die WM-Teilnehmerin auf ein breites, theoretisches Fundament an Wissen zurückgreifen, um die vorliegenden Problemstellungen zu lösen – etwa die Identifikation und Analyse von Wirkstoffen eines Beispielmedikaments. “Entscheidend wird sein, einen kühlen Kopf zu bewahren – auch in stressigen Situationen”, erklärt Pahle.
"Leidenschaft zum Beruf gemacht"
Aufgabenstellungen, die im Bewerb vorkommen, sind für die Tirolerin nichts neues, sie ist mit diesen im Pharma-Alltag bei der Novartis AG bzw. Sandoz GmbH in Kundl immer wieder konfrontiert. Die 22-Jährige steht dort auch neuen Lehrlingen im Ausbildungszentrum ihres Arbeitgebers mit Rat und Tat zur Seite.
„Ich bin ein sehr wissbegieriger und analytischer Typ. Ich möchte immer die Ursache für ein Geschehnis herausfinden und tausche mich auch sehr gerne darüber aus“,
sagt Pahle. Die Chemie habe sie daher sofort fasziniert – und nicht mehr losgelassen: „Ich habe nach der Matura rasch arbeiten wollen und mich immer schon für Materie interessiert. Es wäre auch nicht übertrieben zu sagen, dass ich meine Leidenschaft zum Beruf gemacht habe“, sagt Pahle.
Neues Wissen sammeln
Bei der Heim-WM will Pahle ihre “bestmögliche Leistung abrufen”, wie sie sagt. Dass sie die Gegebenheiten vor Ort bestens kennt, sollte sich als Vorteil erweisen, glaubt die WM-Starterin: “Am Ende will ich mit meiner Leistung zufrieden sein. Sollte dies eine Top-Platzierung bedeuten, habe ich eine sehr große Freude.“ Im Vordergrund steht für sie aber, neues Wissen zu sammeln. Denn in naher Zukunft steht ein berufsbegleitendes Studium auf dem Programm, „das bestenfalls neben der Arbeit viel Spaß macht.“
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