Freiwillige vor, oder nicht?

Der Freiwilligentag am Freitag den 17. März bot Interessierten die Möglichkeit ehrenamtliche Einrichtungen und deren Tätigkeiten kennenzulernen. Die Zahl der Anmeldungen bei den sechs Einrichtungen im Bezirk viel dabei aber unterschiedlich aus. Während die Produktionsschule LEA in Wörgl elf Voranmeldungen verzeichnen konnte, schaute der Samariterbund Kirchbichl durch die Finger: die geplante Vorstellung des "normalen Alltags im Rettungsdienst" fiel ins Wasser. Und auch wenn andere Einrichtungen mehr Interesse verzeichnen konnten, wie viele Freiwillige den Einrichtungen nach so einem Tag tatsächlich bleiben, ist eine andere Geschichte.
Die heutige Gesellschaft ist von Schnelllebigkeit, Handysucht, einem Überfluss an Freizeitmöglichkeiten und einem gewissen Hang zur Ellbogentechnik geprägt. Dass da ehrenamtliche Tätigkeiten bei der "Freizeitplanung" nicht an oberster Stelle stehen ist irgendwie nachvollziehbar, wenn auch traurig. Denn längst, so scheint es, hat der Trend nicht mehr miteinander zu reden Fuß gefasst. Und gerade dieser Dialog und der zwischenmenschliche Austausch standen am Freiwilligentag im Vordergrund – etwas, das auch wir vielleicht wieder in den Mittelpunkt rücken sollten.

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