Kommentar: Löcher im Wasserverband stopfen

Der Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal ist bereits seit Jahren ein Thema in den betroffenen acht Gemeinden. Seit 2015 arbeitet man an einem gemeinsamen Projekt, für das die Gründung eines gemeinsamen Wasserverbandes unumgänglich ist.
Nun hat das Land Tirol eine Webseite eingerichtet, die über das Thema informiert. Die Seite gibt nicht nur einen umfangreichen Überblick über die Geschichte des Projektes, sie zeigt auch den aktuellen Stand der Dinge. Neben Videos und Simulationen rund um das Thema Hochwasser werden auch häufig gestellte Fragen übersichtlich und verständlich beantwortet. Die Seite an sich und der Service, den man der Bevölkerung damit zur Verfügung stellt, sind definitiv positiv zu bewerten. Das Thema wurde lange genug diskutiert, ohne die Bevölkerung über alle Begriffe und Einzelheiten genau aufzuklären.
Dennoch stellt sich einem hier die Frage, ob es Sinn macht den Wasserverband online "vorzustellen", bevor die letzten Gemeinden Angath, Kundl und Radfeld den Statuten zugestimmt haben. Denn im zu gründenden Wasserverband gibt es noch viele Löcher, die gestopft werden müssen.

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