Bund stockt auf: Gemeinden zahlen weniger für Hochwasserschutz
Wörgler Gemeinderat tagt am Mittwochabend! Bund stockt Mittel für Hochwasserschutz nochmals auf 212,5 Millionen Euro auf – Finanzierungsanteil der Gemeinden sinkt; LA Margreiter (VP) Richtung Wörgl: „Es ist Zeit für Taten“;
BEZIRK (red). Bei seinem Tirol-Besuch Anfang der Woche hatte Umweltminister Andrä Rupprechter für die Gemeinden, die im Unterinntal einen neuen Hochwasserschutz errichten möchten, gute Neuigkeiten im Gepäck. Der Finanzierungsbeitrag der Anrainergemeinden wird durch eine Sonderförderung des Bundes nochmals reduziert. „Ich danke Minister Andrä Rupprechter, dass er die Bundesmittel für den notwendigen Hochwasserschutz nochmals kräftig auf nunmehr 212,5 Millionen Euro aufstockt. Jetzt müssen auch die Gemeinden zeigen, dass sie für eine schnelle Umsetzung an einem Strang ziehen. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Wir müssen endlich Nägel mit Köpfen machen. Es ist Zeit für Taten“, appelliert LA Margreiter vor allem auch an die Adresse von Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner, "den Hochwasserschutz nicht länger zu blockieren".
Wörgls Gemeinderat hat den Hochwasserschutz auf seiner Tagesordnung für die Sitzung am kommenden MIttwoch, dem 5. Juli. Das Ergebnis wird mit Spannung erwartet.
Mit der Aufstockung der Bundesmittel ergibt sich folgende Berechnung:
Finanzierung Hochwasserschutz Unteres Unterinntal, Gesamtkosten: 250.000.000 € – Bund bisher 200.000.000 €, Rest bisher 50.000.000 €;
NEU:
Bund (+ 5 Prozent) 212.500.000 €, Infrastrukturträger (Tiwag, Asfinag,…) 10.000.000 €, Land Tirol 13.750.000 €, Rest Gemeinden 13.750.000 €;
Wörgl bisher 9.380.000 €, Wörgl neu (46,92%) 6.451.500 €!
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