Lehrlinge schnuppern hinter den Kulissen in der Bio-Sennerei Hatzenstädt 

An der Milchseilbahn: Lehrlingsverantwortlicher Manuel Vogl, Heinz Gstir (Obmann der Bio-Sennerei Hatzenstädt), Carmen Stadler, Eva-Maria Wechselberger, Patrick Hechl, Anna-Maria Kaindl, Jennifer Praschberger und Laura Lechner (v.l.). | Foto: SPAR
  • An der Milchseilbahn: Lehrlingsverantwortlicher Manuel Vogl, Heinz Gstir (Obmann der Bio-Sennerei Hatzenstädt), Carmen Stadler, Eva-Maria Wechselberger, Patrick Hechl, Anna-Maria Kaindl, Jennifer Praschberger und Laura Lechner (v.l.).
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NIEDERNDORFERBERG (red). Eine praxisnahe Ausbildung ist dem größten Lehrlingsausbilder in Tirol ein wichtiges Anliegen. Im Rahmen von Exkursionen werden immer wieder ausgewählte Partnerbetriebe besucht und besichtigt. Kürzlich ging es für die Spar-Lehrlinge in die Sennerei Hatzenstädt am Niederndorferberg. Die Tiroler Kleinsennereien sind seit vielen Jahren ein wichtiger Partner des Einzelhandels-Konzerns.

Seit 1937 wird in der Sennerei Hatzenstädt gekäst – bis heute hat sich dort an der traditionellen Produktion nicht viel verändert. Jeden Tag in der Früh und am Abend wird die Milch direkt zur Sennerei am Niederndorferberg gebracht, der Großteil davon per Seilbahn. Die silofreie Milch stammt von den 43 Bauernhöfen der Sennereigenossenschaft und ist die Grundlage für den Bio-Käse, der in der Kleinsennerei mit viel Liebe zum Handwerk hergestellt wird.

„Unsere Kühe bekommen biologisches Futter und viel Bewegung in frischer Luft. Verbunden mit der Pflanzen- und Kräutervielfalt auf unseren Wiesen ergibt das die beste Milch für einen außergewöhnlichen Käse“, erklärt Heinz Gstir, Obmann der Sennereigenossenschaft. Durch schonende Verarbeitung und Reifung wird nach strenger Qualitätskontrolle daraus der echte Hatzenstädter.
Die Lehrlinge konnten im Rahmen ihres Besuchs einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen der Traditionssennerei werfen. Im neuen Käsekeller mit einer Temperatur von 12 - 14°C und einer relativen Luftfeuchte von 90 Prozent reift der geschmeidige, mild-aromatische Käse heran.

Davon konnten sich die Lehrlinge am Ende der Besichtigung bei einer Verkostung überzeugen. Insgesamt bezieht Spar über 80 Produkte von Tiroler Kleinsennereien.

Dr. Christof Rissbacher, Geschäftsführer von Spar für Tirol und Salzburg, ist stolz auf diese Zusammenarbeit: „Regionalität ist glaubwürdig und nachhaltig. Wir setzen auf eine gute Zusammenarbeit mit unseren Tiroler Bauern. Der Erfahrungstausch der Spar-Lehrlinge mit unseren Lieferanten und Produzenten ist uns dabei sehr wichtig. Unsere Lehrlinge sollen dadurch ein Gespür für die heimische Lebensmittelproduktion bekommen.“

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