Kärntner Arbeitsmarkt erhält mehr Mittel

Der Territoriale Beschäftigungspakt soll eine zeitgemäße und den Anforderungen entsprechende Qualifizierung ermöglichen | Foto: pixabay
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Kärnten konnte auch im traditionell eher beschäftigungsschwachen Dezember einen Rückgang der Arbeitslosigkeit und Anstieg der Beschäftigung verzeichnen. Dieser Trend hält seit April des vergangenen Jahres an. Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig legt in der morgigen Regierungssitzung gemeinsam mit Beate Prettner und Wirtschaftsreferent Christian Benger den Territorialen Beschäftigungspakt 2017 zur Beschlusserfassung vor. Dieser sei mit 34,4 Millionen Euro dotiert. Das sind 700.000 Euro mehr als im Jahr 2016. Dabei kommen 8,2 Millionen Euro vom Land, 2,4 Millionen euro aus dem Europäischen Sozialfonds, 18,8 Millionen Euro vom AMS (Arbeitsmarktservice) und der Rest von Projektträgern bzw. anderen Dritten.Geplant sei die Finanzierung von rund 400 Maßnahmeplätzen.

Bemühungen nicht nachlassen

„Die Zahlen belegen, was uns auch Arbeitsmarktexperten bescheinigen: die von uns gesetzten Maßnahmen greifen. Dennoch dürfen wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen – vor allem für ältere Arbeitnehmer und Langzeitarbeitslose, aber auch für Jugendliche, Menschen mit Beeinträchtigung und niedrig Qualifizierte bleibt nach wie vor viel zu tun“, sagt Arbeitsmarktreferentin Schaunig. Im neuen Territorialen Beschäftigungspakt des Landes soll auf diese Zielgruppen besonders Bedacht genommen werden.

Gesellschaftspolitische Investition

„Jede Maßnahme und jeder Euro, der Menschen aus der Arbeitslosigkeit zurück in den Arbeitsmarkt holt, ist nicht nur eine wirtschaftspolitische, sondern auch eine gesellschaftspolitische Investition. Vor allem für Menschen mit Behinderung geht die Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit weit über den Aspekt der Beschäftigung per se hinaus – sie bedeutet insbesondere Integration und Selbstwert“, so Sozialreferentin Prettner.

Menschen aller Altersgruppen ausbilden

Laut Wirtschaftsreferent Benger ermögliche der Territoriale Beschäftigungspakt (TEP) eine zeitgemäße und den Anforderungen entsprechende Qualifizierung. „Eine der wichtigsten Maßnahmen für die Arbeitnehmer selbst und die Betriebe in Kärnten sind die Qualifizierungsmöglichkeiten im Rahmen des TEP. Damit bilden wir Menschen aller Altersgruppen entsprechend den Anforderungen des Arbeitsmarktes aus und weiter“, so der Wirtschaftsreferent.

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