PHC-Gesetz: zusätzliche ärztliche Versorgungsstruktur beschlossen

Bis 2021 sind sechs solcher Ärztehäuser vorgesehen | Foto: pixabay

"Lange wurde verhandelt - endlich ist das Gesetz zur Schaffung von Primärversorgungseinrichtungen beschlossene Sache", so die Kärntner Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Der Bedarf und die Einrichtung von PHCs (Primary Health Care Center) wurde bereits im Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG 2020) miteinbezogen. "Demnach sind in einem ersten Schritt bis 2021 sechs solcher zusätzlicher Ärztehäuser vorgesehen", so Prettner. Ärztekammer und Sozialversicherung arbeiten auf dem Bundesgesetz basierenden Verträge aus.

Kärnten könne Pilotprojekt starten

"Um aber die Realisierung von Primär-Versorgungs-Einrichtungen zu beschleunigen, könnte Kärnten mit Pilotprojekten starten. Entsprechende Vorarbeiten wurden bereits geleistet. Wir haben in den vergangenen Monaten die Zeit genützt und die notwendigen Weichen gestellt. Land, Gebietskrankenkasse und Ärztekammer ziehen hier an einem Strang. Durch dieses sachkundige Miteinander wird es in Kärnten möglich sein, einer der Vorreiter auf dem Gebiet des zusätzlichen Angebotes im niedergelassenen Bereich zu werden", ", so die Gesundheitsreferentin.

"Doc Day & Night"

Das Land Kärnten plant gemeinsam mit dem Gesundheitsreferat, dem Kärntner Gesundheitsfonds und der Kabeg einen "Doc Day & Night". Bei dieser Veranstaltung soll über den Beruf des Allgemeinmediziners informiert, die Chancen aufzeigt, die Netzwerken forciert und die den Austausch von erfahrenen Medizinern und Medizinstudierenden unterstützt. Der "Doc Day& Night" findet am 13. Juli im Seeparkhotel in Klagenfurt statt.

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