Arbeitsmarkt: Kärnten schafft Absprung aus der Abwärtsspirale
Landes-Maßnahmen und sanfter Aufschwung als Jobmotor - erfreuliche Entwicklung bei Jugendlichen
Kärnten hat den Absprung aus der Abwärtsspirale geschafft. Seit April sinken die Arbeitslosenzahlen und die Beschäftigung steigt. „Das verdanken wir einerseits dem sanften Aufschwung, andererseits aber auch den Maßnahmen, in die das Land und seine Partner viel Geld investiert haben. Über den Territorialen Beschäftigungspakt haben wir gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Kärnten, unseren Sozialpartnern und dem Europäischen Sozialfonds heuer bereits 3000 Maßnahmenplätze geschaffen“, so Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig.
Klare Ziele
Gemeinsam mit Sozialpartnern und dem AMS hat sich die Zukunftskoalition klare Ziele gesetzt: Arbeitslosigkeit verringern, vorhandene Arbeitsplätze sichern, Armut bekämpfen und Abwanderung zu vermeiden. „Eines der wichtigsten Handlungsfelder innerhalb der Strategie war der Bereich Jugendliche“, sagt Schaunig. Jugendarbeitslosigkeit hat in Kärnten um 11,3 Prozent abgenommen, den Lehrstellensuchenden verzeichnet Kärnten eine Abnahme um ganze 20,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs.
Eingliederungsbeihilfen und Konjunkturimpulse
Langzeitarbeitslosigkeit ist nach wie vor ein Problemfeld. „Hier versuchen wir mit Eingliederungsbeihilfen, Beschäftigungsprojekten und Stiftungen anzusetzen“, so Schaunig. Land und Gemeinden setzen gleichzeitig mit Investitionen in die beschäftigungsintensive Bauwirtschaft Konjunkturimpulse. In diesem Bereich fielen auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit und Anstieg der Beschäftigung sehr deutlich aus.
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