Kommentar: Nicht nur vor der eigenen Tür kehren
Saubere Heimat, schlampiges Ausland? Quer durchs Land leben derzeit gemeinnützige "Saubermacher" vor, wie wir mit unserem Zuhause und geliebten Urlaubszielen umweltfreundlicher umgehen können.
Ostern ist die Zeit des ersten Urlaubs im Jahr. Jenen, die ins Ausland reisen, fällt oft gleich nach der Grenze eines auf: Im Vergleich zu daheim ist die Landschaft voller Müll.
Sind wir Niederösterreicher einfach sauberer als unsere Nachbarn? Leider nicht immer. Der Grund für den sauberen Unterschied liegt daran, dass Tausende Hände in unserem Land dafür sorgen, dass Plastiksackerl, Plastikflaschen und sonstiger Unrat, der lässig aus dem Autofenster gepfeffert wird, einfach verschwinden.
Frühjahrsputz – Eine verbindende Mitmach-Aktion
Jährlich räumen die Mitarbeiter der 58 niederösterreichischen Straßenmeistereien 2.500 Tonnen Müll von den Straßenrändern des Landes. Die Mitarbeiter der Asfinag tun dasselbe auf den Autobahnen. Und derzeit kehren auch 35.000 Niederösterreicher nicht nur vor der eigenen Tür. In 600 von den NÖ-Umweltverbänden organisierten Frühjahrsputz-Aktionen sammeln sie freiwillig jenen Kehricht auf, den der Wind weit ins Land getragen hat. All jenen sei von dieser Stelle aus einmal ein herzliches "Danke!" ausgerichtet.
Ich habe mich nicht an einer derartigen Aktion beteiligt. Aber ich gelobe hiermit feierlich, im kommenden Jahr meinen Beitrag zu leisten. Derjenige, der meine Hilfe als Erstes anfordert, macht das Rennen. Unter meiner E-Mail Adresse, oswald.hicker@bezirksblaetter.at, können Sie mich gerne kontaktieren. Vielleicht treffe ich ja Sie bei einer der Aktionen? Und bis dahin passen wir alle gemeinsam ein wenig besser auf, damit nicht andere unseren Dreck aufklauben müssen.
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