Schneebergland Rallye: Rallye hautnah – worauf sollte der Besucher unbedingt achten?
Rallye ist ein Sport, der im freien Gelände ausgeübt wird. Das macht ihn wohl so einzigartig, es bedarf aber eines verantwortungsvollen Umganges mit den Möglichkeiten, die dem Zuseher geboten werden.
Das Allerwichtigste ist das Befolgen der Anweisungen des Sicherheitspersonals.
Die Sicherheit kommt an erster Stelle
Schon bei der Anreise gilt es darauf zu achten, die ausgeschilderten Parkplätze aufzusuchen und nicht unkontrolliert am Straßenrand zu parken. Die Sonderprüfungen sind von dort aus bequem über kurze Fußwege zu erreichen und sind die Zuseherzonen gut ausgeschildert. Vor allem bieten diese Zonen einen tollen Überblick über das Geschehen und haben auch hinsichtlich Verpflegung und Toiletten entsprechende Infrastruktur.
Natürlich ist es den Fans unbenommen, sich selbstständig ins freie Gelände zu begeben, jedoch müssen diese auch wissen, dass dies Jeder auf eigenes Risiko tut.
Deshalb ist besonders darauf zu achten, sich entsprechend vorsichtig zu verhalten. Streckenposten sind nur alle 500 – 1.000 Meter postiert. Dazwischen ist man im freien Gelände.
Worauf ist im Besonderen zu achten?
Man muss den Zuseherpunkt so wählen, dass man gefahrlos steht. Rallyeautos graben aufgrund von speziellen Schotterreifen unheimlich viel Steine aus der Fahrbahn und diese fliegen oft mehr als 30 Meter davon. Daher niemals bei einer Kurve außen stehen. Das ist schlicht lebensgefährlich.
Niemals auf steilen Böschungen stehen, wo die Gefahr des Abrutschens gegeben ist.
Wenn man seinen Standort verlässt, ist immer auf das eigene Gehör zu achten. Die Autos sind in der Regel gut wahrnehmbar, jedoch ist es eine Besonderheit im alpinen Gelände, dass sich der Motorenlärm oft schlägt. Das heißt, man glaubt, eine Auto ist noch weit entfernt, in Wirklichkeit ist es unmittelbar in einer Kurve vor dem Zuseher.
Es ist daher extrem wichtig, dass sich jeder Einzelne besonders diszipliniert verhält. Vor allem Kinder sollten im freien Umfeld nicht unbeaufsichtigt sein.
Wenn jeder ein wenig auf sich selber schaut und seine Grenzen respektiert, wird einem ordentlichen Ablauf der Rallye nichts im Wege stehen.
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