Raimund Baumschlager holt sich den Sieg bei der 36. Rallye Waldviertel

Rallye Waldviertel 2016 Sieger Raimund Baumschlager setzte sich gegen den Niederösterreicher Schubert-Mrlik und den Tschechen Jan Cerny in einem spannenden Dreikampf durch | Foto: Harald Illmer
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  • Rallye Waldviertel 2016 Sieger Raimund Baumschlager setzte sich gegen den Niederösterreicher Schubert-Mrlik und den Tschechen Jan Cerny in einem spannenden Dreikampf durch
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Die 36. Rallye Waldviertel, die am 18. und 19.November als Finallauf zur FIA European Rally Trophy und zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft mit den Schwerpunkten St. Pölten, dem Waldviertel und Schloss Grafenegg ausgetragen wurde, gestaltete sich wieder zu einem echten Rallyefest.

2 Tage Rallye-Action pur

Die Idee, die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten neuerlich zum Startort mit vier Sonderprüfungen in unmittelbarer Nähe am Beginn der Rallye zu machen, hat sich bestens bewährt, wie Organisationsleiter Helmut Schöpf zufrieden feststellte.

"Wir haben gegenüber dem letzten Jahr mit der Rallyeshow eine deutliche Steigerung an Zuschauern feststellen können, dabei haben sich die Driftvorführungen, die Rallyelegenden, die Ausstellung im VAZ und der Racemaster Austria als wertvolle sportliche Eckpfeiler erwiesen. Dazu kam die Liveübertragung der 2. Sonderprüfung in ORF Sport plus, die viele Rallyefans nach St. Pölten blicken ließ. Der Freitag war bestes Marketing für den Rallyesport, am Samstag wurde die absolute sportliche Wertigkeit der Rallye Waldviertel in den Vordergrund gerückt. Erfreulich war auch die Beteiligung der Aktiven an diesem Saisonfinale. Der Status European Rallye Trophy (ERT) brachte uns fast 50 Starter aus dem Ausland nach Niederösterreich und hat gemeinsam mit den heimischen Fahrern zu einem Starterfeld der Rallye Waldviertel von mehr als 80 Fahrzeugen aus 16 Nationen geführt. Mit dieser Entwicklung war ich sehr zufrieden."

35.000 Zuschauer sorgten für eine tolle Kulisse

Damit konnten auch die beiden Veranstalter ÖAMTC ZV Baden und der MSRR Neulengbach positiv bilanzieren.

"Wir dürfen uns bei 35.000 Zuschauern bedanken, die trotz des nicht gerade einladenden Wetters die Rallye besucht haben. Unser Dank gilt nicht nur den Aktiven und den Teams aus dem In- und Ausland, sondern vor allem dem Sportland Niederösterreich und der Stadtgemeinde St. Pölten, sowie den Rallyegemeinden in der Region Waldviertel. Besonderer Dank gilt den Sponsoren, stellvertretend seien hier die Bezirksblätter, TOTAL Austria, ATC Generalunternehmen und ATC Metallwelt erwähnt. Selbstverständlich gilt der Dank auch den Vertretern der Feuerwehren, der Rettung, der Polizei und unserer medizinischen MSS Sicherheitsstaffel sowie ganz besonders unserer gesamten Funktionärsriege, die wieder einen tollen Job gemacht hat."

Zum sportlichen

Einen hochspannenden Kampf um den Waldviertel-Sieg 2016 erlebten die Tausenden Fans an den Sonderprüfungen. Als Hauptprotagonisten setzten sich von Beginn an das Trio Raimund Baumschlager, Christian Schuberth-Mrlik und Jan Cerny in Szene. Bis die drei Skoda-Fabia-R5-Piloten dann am Ende genau in dieser Reihenfolge auf dem Siegerpodest standen, lieferten sie sich einen erbitterten Kampf um den Erfolg. Die Führung wechselte fast von Prüfung zu Prüfung. Während der Tscheche Cerny nach dem ersten Tag noch von der Spitze lachen konnte, duellierten sich am zweiten Tag vor allem die beiden Österreicher um die Vorherrschaft. Eine kleine Vorentscheidung läuteten Baumschlager und Mrlik dabei auf SP 6 (GH Staar – Wolfshoferamt) ein, als sie im dichten Frühnebel den besten Durchblick fanden und den Rest des Feldes um eine halbe Minute aufwärts distanzierten. Zwei Prüfungen vor Schluss setzte sich Schuberth-Mrlik mit einem sehenswerten Kraftakt noch einmal in Führung. Doch am Ende und im wieder einfallenden Nebel packte der 13-fache österreichische Staatsmeister Baumschlager seine ganze Routine aus und donnerte den Skoda zum insgesamt achten Sieg bei der Rallye Waldviertel.

Die Stimmen nach der Rallye

Raimund Baumschlager: „Es war ein toller Kampf, der unheimlich Spaß gemacht hat. Ich habe ganz schön hinhalten müssen, um die zwei hinter mir auf Distanz zu halten und freue mich unheimlich über meinen achten Waldviertel-Sieg. Aber auch der zweite Platz von Christian ist ein toller Erfolg für unser BRR-Team.“

Christian Schuberth-Mrlik: „Ich bin sehr stolz und glücklich mit diesem zweiten Platz und auf den Doppelsieg für BRR. Ich hoffe, dass meine Leistung vielleicht einigen Sponsoren ins Auge gestochen ist. Gegen Ende der Rallye habe ich etwas an Risiko herausgenommen, um das Auto heil ins Ziel zu bringen.“

Jan Cerny: „Eines bin ich mir sicher – ich komme nächstes Jahr wieder her, um Raimund und Christian zu schlagen. Das war ein richtig toller Fight.“

Rallye Waldviertel 2016, Endstand nach 12 Sonderprüfungen:

1. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner
2. Christian Schuberth-Mrlik/Jasmin Noll
3. Jan Cerny/Petr Cernohorsky
4. David Botka/Peter Szeles
5. Attila Rongits/Laszlo Hannus
6. Karl Wagner/Gerda Zauner
7. Rashid Alketbi/Giovanni Bernacchini
8. Joszef Trencseny/Gabor Verba
9. Krisztian Hideg/Istvan Kerek
10. Seppi Stigler/Walter Pfaffenhuemer

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