60 Prozent mehr Wohnungseinbrüche in Oberösterreich

Symbolfoto | Foto: Brian Jackson/Fotolia

OÖ. Von Jänner bis Juni 2018 bearbeitete die Polizei in Oberösterreich insgesamt 29.652 Anzeigen. Das bedeutet einen Rückgang im Vergleich zu 2017 von 2,1 Prozent bzw. 649 Anzeigen. Die Aufklärungsquote ist nach derzeitigem Stand leicht rückgängig und betrug 58 Prozent (1. Halbjahr 2017: 59,7 Prozent). „Diese Zahlen verdeutlichen, dass unser eingeschlagener Weg der richtige ist. Wir werden unsere Pläne auch weiterhin konsequent umsetzen und gegen die Entwicklungen in den Bereichen Terrorismus, Schlepperei und Internetkriminalität vorgehen", so Innenminister Herbert Kickl. „Ein gemischtes Bild“ hingegen sieht Landespolizeidirektor Andreas Pilsl: „Bei sinkender Gesamtzahl gibt es Deliktsbereiche mit fallenden, andere mit steigenden Anzeigezahlen.“ Maßgeblich für die polizeiliche Arbeit sei allerdings die Aufklärungsquote, so Pilsl: „Dass wir erneut die zweithöchste (Aufklärungsquote) aller Bundesländer ausweisen, ist der Verdienst aller Polizisten in Oberösterreich. Ich danke ihnen für ihr Engagement."

Wohnraumeinbrüche und Kfz-Diebstahl sind Herausforderung 

Sowohl die Anzahl der Einbrüche in Wohnungen als auch in Wohnhäuser haben von insgesamt 504 auf 817 Anzeigen um rund 60 Prozent zugenommen. Die Einbrüche in Firmen/Geschäfte gingen um 17,4 Prozent auf 635 Anzeigen zurück. Während die Einbrüche in Kraftfahrzeuge um 38 Prozent sanken, stiegen, im Gegensatz zum Österreichtrend, der Diebstahl von Kraftfahrzeugen (Personenkraftwägen, Lastkraftwägen und Krafträder): in den ersten sechs Monaten 2018 wurden in Oberösterreich 107 Kraftfahrzeuge (Kfz) als gestohlen gemeldet. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es 88 Kfz.

Ein Drittel der Täter aus dem Ausland

Bis Ende Juni 2018 konnte die Oberösterreichische Polizei insgesamt 21.260 Tatverdächtige ausforschen und anzeigen, darunter 7.298 ausländische Tatverdächtige – rund 34 Prozent. 2017 lag er bei 31,5 Prozent. Zu den häufigsten Herkunftsländern dieser Tatverdächtigen zählten bis Ende Juni 2018 Rumänien (1.038 Tatverdächtige), Deutschland (754 Tatverdächtige), Afghanistan (583 Tatverdächtige), Bosnien-Herzegowina (530 Tatverdächtige) und Türkei (524 Tatverdächtige).

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