OÖ-Verkehrsverbund erhöht Tarife
OÖ. Mit 1. Jänner 2017 werden die Tarife im Oberösterreichischen Verkehrsverbund (OÖVV) erhöht.
"Die Anpassung orientiert sich an den relevanten Steigerungen der Lohn- und Sachkosten im Öffentlichen Verkehr", heißt es in einer Aussendung des Verkehrsverbundes. Die Preissteigerungen betragen rund 1,9%.
Im Regionalverkehr bewegt sich die Anpassung der OÖVV-Tarife für Einzahlfahrkarten und Tageskarten genau am Index. Bei den Einzelfahrkarten und Tageskarten für eine und zwei Zonen wurden nur die Tarife für ermäßigte Fahrkarten um 10 bzw. 20 Cent angehoben. Bei den Zeitkarten wurden die OÖVV-Tarife für Wochen- und Monatskarten etwas über dem Index angehoben, jene für die Jahreskarten dagegen nur um den einfachen Index.
In der Kernzone Linz kommt es bei den Einzahlfahrkarten und Tageskarten zu keiner Erhöhung (sowohl Kernzonenfahrpreise als auch Kernzonenaufpreise). Die Regeltarife für die Zeitkarten (Wochen-, Monats- und Jahreskarten) werden zwischen 2,1 und 4,6% angehoben. Die Zeitkartenangebote (z.B. Aktivpassmonatskarte, Jahreskarte für 285 Euro) bleiben davon aber unberührt, heißt es.
In den Kernzonen Wels und Steyr kommt es bei den Einzahlfahrkarten und Tageskarten ebenfalls zu keiner Erhöhung (sowohl Kernzonenfahrpreise als auch Kernzonenaufpreise). Die Tarife für die Zeitkarten (Wochen-, Monats- und Jahreskarten) werden dort zwischen 1,4 und 2,4% angehoben.
Begründet wird die Tariferhöhung, dass man die Intensität und Qualität des öffentlichen Verkehrs ausbauen wolle: "Beispielsweise wurden 2016 die Straßenbahnverlängerung nach Traun in Betrieb genommen, das Verkehrsangebot auf den Lokalbahnen Gmunden – Vorchdorf und Vöcklamarkt – Attersee attraktiviert und mit Fahrplanwechsel Dezember 2016 kommt die erste Stufe der S – Bahn Oberösterreich zur Umsetzung", heißt es in der Aussendung des OÖVV.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.