"Kritisches Denken fokussieren"

Die Ausbildung der Zukunft braucht eine Betonung für das kritische Denken, sagt Matthias Fink. | Foto: fotolia/contrastwerkstatt
  • Die Ausbildung der Zukunft braucht eine Betonung für das kritische Denken, sagt Matthias Fink.
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OÖ (pfa). "Neues entsteht immer dann, wenn eingefahrene Wege nicht mehr funktionieren oder Ressourcen bereitstehen, mit denen man experimentieren kann", sagt Matthias Fink. Er ist Professor für Innovationsmanagement an der Johannes Kepler Universität Linz. Fink erforscht, wie in einer Gesellschaft Neues entstehen kann und welche Effekte diese Neuerungen wiederum auf die Gesellschaft haben.
Für die Ausbildung junger Menschen in der Zukunft bedeutet das, den Fokus zusehends auf das kritische Denken zu legen. "Konkretes Wissen, ein theoretischer Kern in der Ausbildung ist notwendig. Jedoch wird es in den Unternehmen künftig darauf ankommen, sich flexibel von einem Bereich in den anderen hineindenken und sich rasch an andere Bedingungen anpassen zu können", erklärt Fink. Neues Denken funktioniere nur dann, wenn man die Vergangenheit analysieren könne, die Gegebenheiten der Gegenwart erkenne und dies alles in einem realistischen Ausblick zusammenfüge. Genau hier sei die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis, die auch Schulen und Hochschulen für sich nützen.

Künftig rechnet Fink in der Ausbildung mit immer mehr Online-Kursen. Dies sei einer flexibleren, oft berufsbegleitenden Ausbildung förderlich. Dabei dürften Präsenzzeiten jedoch nicht fehlen, damit sich Lehrende und Studierende im direkten Gespräch austauschen können. "Künftig wird es wohl ein Mix aus Online- und Offline-Ausbildung werden", sagt Fink.

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