Fu Feng und Fu Ban: Namen für Pandazwillinge stehen fest
12.000 User haben abgestimmt: Das Pandamännchen wird Fu Ban (Glückliche Hälfte) heißen.
HIETZING. Das Internet hat gesprochen: Das männliche Pandababy, das Anfang August im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt erblickt hat, wird Fu Ban, übersetzt "Glücklicher Gefährte", "Glückliche Hälfte" heißen. Dafür waren beinahe die Hälfte der 12.000 Panda-Fans, die über den Namen abgestimmt haben. Damit wird sein Name daran erinnern, dass er eine Hälfte eines seltenen Panda-Zwillingspärchens ist. An die zweite Stelle kam mit 30 Prozent Fu Lin, die Kurzform des chinesischen Fabelwesens Quilin. Fu Xiong (Glücklicher Bär) erhielt 22 Prozent.
Für das Weibchen haben die Mitarbeiter des Tiergartens den Namen Fu Feng ausgesucht. „Feng steht für Phönix und bildet in der chinesischen Mythologie gemeinsam mit dem Drachen (Long) das kaiserliche Paar. Nachdem wir unserem ersten Jungtier den Namen Fu Long gegeben haben, haben wir Fu Feng als Namen für ein weibliches Jungtier schon immer im Hinterkopf gehabt“, sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter zu dieser Wahl.
Am 23. November erhalten die Pandazwillinge, die bald drei Monate alt werden, ihren Namen offiziell bei einer Namensgebungszeremonie. Außerdem gibt es ein großes Familienfest am 27. November.
Pandas haben rund vier Kilo
Auch gewogen konnten die Pandazwillinge bereits werden. Das Weibchen wog 4,26 Kilogramm, das Männchen 3,97. Schratter: „Das ist ein tolles Gewicht. Vergleicht man es mit den anderen Jungtieren, die bei uns geboren wurden, sind sie genau im Mittelfeld. Fu Long wog im selben Alter etwas weniger, unser zweiter Nachwuchs Fu Hu und der dritte Fu Bao waren geringfügig schwerer.“ Nach dem Wiegen wurden die Zwillinge natürlich sofort wieder zurück in die Baumhöhle in der Innenanlage gebracht, wo sich die Familie zur Zeit noch aufhält. Wann sich die Zwillinge den Besuchern zeigen werden, entscheiden Mutter Yang Yang oder sie selbst. Gegen Ende des Jahres, wird von den Mitarbeitern des Tiergartens geschätzt, werden sie wahrscheinlich groß genug sein, um aus der Baumhöhle zu klettern.
Alle Fotos: Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn
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