Nadine (24): "Jeder Tag an der Uni sieht anders aus"
Mit der bz einfach näher dran: Nadine (24) ist die Wienerin der Woche. Hier erzählt sie ihre Geschichte.
WIEN. Bald 18 Uhr. Die Anmeldefrist neigt sich dem Ende zu. Beinahe im Sekundentakt wird das geöffnete Browserfenster aktualisiert. Mit jedem neuen Ladevorgang steigen auch die Anmeldezahlen für die konstant bleibenden 30 Plätze. Jedes Semester hoffe ich, auf die begehrten Plätze in Übungen und Seminaren genug Punkte gesetzt zu haben. Mit den aufsteigenden Semestern kommt aber auch die Routine und nach und nach sehe ich das entspannter.
Wer zeitliche und thematische Flexibilität mitbringt, schafft das Studium in den angedachten sechs Semestern. Mit dem Wunsch, Moderedakteurin zu werden, wofür es keinen klassischen einheitlichen Lehrgang gibt, zog ich von Salzburg nach Wien.
Hier, in der Großstadt, konnte ich die für mich ideale Ausbildung angehen. Begonnen mit der dreijährigen Ausbildung an der Modeschule, findet dieser Weg nun mit dem Bachelor in Publizistik- und Kommunikationswissenschaft einen Abschluss.
Trotz allem ist man als Studentin mit diesem Berufswunsch darauf angewiesen, das erworbene theoretische Vorwissen der Universität mit Praxis zu vervollständigen. Dazu muss man sich in Eigeninitiative um die begehrten und äußerst wenigen Praktika bemühen.
Daneben heißt es noch, genug Balance in den Alltag zu bringen. Denn jeder Tag an der Uni sieht anders aus und verändert sich von Semester zu Semester.
Helden des Alltags gesucht!
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