Popfest Wien 2017: 60 Live-Acts von 27. bis 30. Juli
Bekannte Namen und aufstrebende Newcomer: Das Popfest Wien bietet wieder einen Streifzug durch die heimische Musikszene.
WIEN. Der Abbau von Grenzen, heißt es bei der Programmpräsentation, sei das Ziel des diesjährigen Popfests. Das habe sich schon allein durch die Auswahl der Kuratoren so ergeben: Ö3-DJ Eberhard Forcher ist verantwortlich für breit aufgestellte Acts, Underground-Musikerin Ana Threat hat sich in den Nischen und auf kleineren Bühnen umgesehen.
Herausgekommen ist quantitativ eine ganze Menge: 60 Künstlerinnen, Künstler und Bands werden sich beim Popfest 2017 die Ehre geben.
Mono & Nikitaman, Nino aus Wien, Ankathie Koi
Im Mittelpunkt steht wie jedes Jahr die Seebühne vor dem Teich am Karlsplatz. Der Eröffnungstag, Donnerstag, 27. Juli, steht dort im Zeichen von Reggae-Dancehall und HipHop: Es gibt Konzerte der gesellschaftskritischen Reggae-Veteranen Mono & Nikitaman, des jungen, aufstrebenden Exilösterreichers salute und der Salzburger Rapper Scheibsta & die Buben.
Am Freitag stehen Mundart und Regionalität auf der Seebühne im Mittelpunkt, mit Auftritten von den Originalen Bluatschink aus dem Tiroler Lechtal, Tini Tramplers dreckigem Orchester, dem Nino aus Wien und der Linzer Band Flut. Am Samstag folgen das Stimmgewitter Augustin, Kaiser Franz Josef und Mother’s Cake. Ankathie Koi und ihre intergalaktischen Freunde geben dann das letzte Konzert auf der Seebühne.
Technische Universität und Wien Museum
Das Popfest findet aber schon seit einigen Jahren nicht nur dort, sondern ebenso auf zahlreichen Nebenschauplätzen statt. Veranstaltungsschienen gibt es im Prechtlsaal sowie im historischen Kuppelsaal der Technischen Universtität und im Wien Museum. Im Kuppelsaal spielen am Freitag Die Buben im Pelz, Mile Me Deaf und Fauna, am Samstag werden Gustav & die Proloband Lieder aus der Proletenpassion performen und Mira Lu Kovacs im Verbund mit Kompost 3 als Supergroup 5K HD ihr brandneues Projekt vorstellen.
Das Popfest-Finale am Sonntag wird in der Karlskirche gefeiert. Es wird ein Abend zwischen Kammermusik und Grunge mit ausgewiesen experimentellen Musikprojekten wie jene der Thereminspielerin Pamelia Stickney oder des Soundscape-Bastlers Dino Spiluttini.
Wer Pop nicht nur in der Praxis, sondern auch in der Theorie liebt, kann die Popfest-Sessions am Samstag im Wien Museum besuchen. Gleichzeitig findet dort auch eine Plattenbörse statt.
Alle Veranstaltungen am Popfest sind kostenlos. Das genaue Programm gibt es hier.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.