Welpe Bart wurde von junger Wienerin gestohlen
Mittlerweile ist der Mischlingsrüde Bart, der aus dem Tierheim des Wiener Tierschutzvereins gestohlen wurde, wieder zurückgegeben worden.
WIEN/VÖSENDORF. Am Dienstag wurde der kleine Welpe Bart beim Wiener Tierschutzverein gestohlen – gestern wurde der Druck in den Medien zu hoch. Auch die bz berichtete. Der Vater der jungen Diebin, der anscheinend bis Donnerstagnachmittag nichts vom dem Hund wusste, brachte das Tier zurück zum WTV. Dieser spricht von "jugendlicher Dummheit" als Motiv und will von einer Anzeige absehen. Es soll allerdings seitens des WTV ernsthafte Gespräche mit dem Mädchen geben. Der Diebstahl sei kein Kavaliersdelikt.
Nachdem der Yorkshire Terrier-Chihuahua-Mix am Dienstagnachmittag aus einem speziell abgesicherten Gehege, dessen Absperrung entfernt wurde, verschwunden war bat der WTV Medien und Bevölkerung um Hilfe bei der Suche nach Bart.
Mit Erfolg: Am Donnerstagnachmittag ging ein erster Hinweis auf den Verbleib des Hundes ein. Ein Passant hatte am Dienstag eine junge Frau in der Badner Bahn (der WTV liegt an der Badner Bahn Station Vösendorf) beobachtet, die einen Hund, auf den Barts Beschreibung haargenau passte, bei sich hatte. Da sich die Suchmeldung des WTV mit sämtlichen Details des Hundes (Chipnummer, etc.) auch über Medien und soziale Netzwerke rasch verbreitete, dürfte der öffentliche Druck schließlich zu groß geworden sein: Bart wurde am Donnerstagabend wieder im Wiener Tierschutzverein abgegeben. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei tatsächlich um jene junge Frau, die der Passant beobachtet hatte.
Neues Heim für Bart
Für Bart gibt es jedenfalls ein Happy End im doppelten Sinne, hat er doch bereits neue Besitzer. Diese waren schon am Mittwoch im WTV und holten seine Schwester Maggie ab. Eigentlich wollten die Herrschaften beide Hunde übernehmen, mussten allerdings aufgrund von Barts „Absenz“ vorerst mit einem Hund vorlieb nehmen. Sie werden nun vermutlich noch am Freitag auch Bart in Empfang nehmen. Einem glücklichen Hundeleben steht somit nichts mehr im Wege.
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