Zentral, aber mobil: Bürgerdienst und Büro für Sofortmaßnahmen werden vereint
Die Bezirksstellen des Bürgerdiensts sind laut Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) veraltet und werden abgeschafft.
WIEN. Illegale Mülldeponien auf privaten Grundstücken, Lärm rund um Lokale oder illegale Wettautomaten: Eine schnelle Lösung für Probleme wie diese, von denen man nicht gleich weiß, wer dafür zuständig ist, erwartet sich Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) von der neuen Abteilung "Stadtservice und Sofortmaßnahmen", die aus dem bisherigen Bürgerdienst und dem Büro für Sofortmaßnahmen entstanden ist.
Seit Jahresbeginn sind die beiden Abteilungen zusammengelegt, die Bürgerdienst-Büros in den Bezirken werden aufgefallen. Alle Bürgerdienst-Mitarbeiter arbeiten nun von einer zentralen Stelle im Rathaus aus, sind allerdings noch in vier verschiedene Teams zusammengefasst: Zentrum, Süd, West und Nord. Für jeden Bezirk gibt es auch nach wie vor eine eigene Telefonnummer.
Die Anforderungen an den Dienst hätten sich verändert, sagt Sima: "Früher sind die Menschen persönlich gekommen und haben erwartet, dass sie ein paar Tage auf die Lösung ihres Problems warten. Jetzt melden sie sich per E-Mail oder telefonisch, und erwarten eine Lösung am besten noch am gleichen Tag." Auf dieses Bedürfnis sollen die Mitarbeiter künftig besser eingehen. 10.000 Anfragen würde der Bürgerdienst jährlich beantworten, sagt Sima.
Der andere Aspekt: Mobile Büros sollen, wie es auch jetzt schon passiert, in zweitägigen Schwerpunktaktionen vor Ort unterstützen und kontrollieren. Verschiedene Magistratsabteilungen und die Polizei beraten an diesen Tagen Bürgerinnen und Bürger, kontrollieren Gastronomiebetriebe, Märkte und Baustellen.
Kontakt zum Bürgerdienst der Stadt Wien
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