Kronburg als besonderer Wallfahrtsort

Die Wallfahrtskirche Kronburg.
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KRONBURG (jota). Hoch über dem Inntal drohnt sie: die Kronburg. Weithin ist die Burg sichtbar und prägt unverkennbar das Tiroler Oberland. Anlässlich der 10 Jahr-Feier der Barmherzigen Schwestern auf Kronburg machte Mag. Anton Jehle historische Führungen auf die Burg.
Die Kronburg hatte immer schon geschichtliche Bedeutung. Mit dem Aufstieg der Starkenberger wurde im 14. Jahrhundert mit dem Bau der Kronburg begonnen und sie wurde zum Verwaltungssitz in Nordtirol. Trotz einiger Kriegswirren wurde Kronburg selber nie angegriffen.
im 17. Jahrhunert entwickelte sich der Legende nach der Wallfahrtsort, wo sich ein kleines Büblein mit einem Messer ins Auge gestochen haben soll und durch Anrufung der Heiligen Mutter Gottes Heilung erfahren hatte. Pfarrer Stefan Krismer, bekannt als Karrer Stöffele, brachte um 1809 Schulbrüder, später Schwestern nach Kronburg. Den Münchner Schulschwestern, die selber nie auf der Kronburg waren, folgten die Halleiner Tertiarschwestern, die dann als Kronburger Tertiarschwestern einen eigenen Orden hatten. Bis in die 1950-er Jahre gab es diese Schwestern, wurden dann aber wieder von den Halleiner Tertiarschwestern übernommen. Seit 2005 ist die Kronburg im Besitz der Barmherzigen Schwestern von Zams.
Es gibt Bestrebungen, die Kronburg archäologisch und historisch genau zu untersuchen und zu erhalten.

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