BH Landeck
360 neue Gewerbe im Jahr 2022 im Bezirk Landeck angemeldet
Bei der BH Landeck wurden im Jahr 2022 insgesamt 360 neue Gewerbe angemeldet. Zudem schloss das Gewerbereferat 120 gewerberechtliche Betriebsanlagengenehmigungsverfahren ab. Hier gab es einen deutlichen Rückgang.
LANDECK. Referatsleiter Bernd Tamanini legte kürzlich die Verfahrensstatistik für das Gewerbe-Referat der Bezirkshauptmannschaft Landeck vor. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 360 neue Gewerbe angemeldet;demgegenüber standen 323 Gewerbelöschungen. Insgesamt wurden 23 Gewerbe mehr angemeldet und 49 Gewerbe mehr gelöscht als im Vorjahr. Insgesamt sind derzeit im Bezirk Landeck 5.426 Gewerbeberechtigungen aufrecht.
"Im Allgemeinen dürfen wir festhalten, dass die Anzahl der Gewerbe den üblichen Schwankungen der letzten Jahre unterlegen ist",
bilanziert Tamanini.
Rückgang bei gewerberechtlichen Betriebsanlagengenehmigungsverfahren
Im Jahr 2022 wurden 120 gewerberechtliche Betriebsanlagengenehmigungsverfahren abgeschlossen. Somit verringerte sich die Anzahl der zu genehmigenden Betriebsanlagen gegenüber dem Vorjahr um 21 Bescheide; einige im Vorjahr eingeleitete Verfahren sind noch anhängig und dürften demnächst erledigt werden.
Zusätzlich wurden im Rahmen von anlagenrechtlichen Verfahren vom Referat Gewerbe & Grundverkehr insgesamt 71 Bescheide, unter anderem nach der Tiroler Bauordnung 2022, dem Bäderhygienegesetz, dem Wasserrechtsgesetz 1959, dem Tiroler Naturschutzgesetz 2005, dem Forstgesetz 1975, dem Mineralrohstoffgesetz, dem Tiroler Veranstaltungsgesetz 2003, dem Tiroler Gas-, Heizungs- und Klimaanlagengesetz, dem Tiroler Campinggesetz 2001, dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz, der Aufzüge Sicherheitsverordnung 2015 und dem Seilbahngesetz 2003 ausgestellt. Dies stellt ein Minus von neun Bescheiden gegenüber dem Vorjahr dar.
Qualitätssicherung und der Wettbewerbsgleichheit
Somit wurden im Jahr 2022 insgesamt 191 anlagenrechtliche Genehmigungsbescheide, also um 30 weniger als 2021, ausgestellt. Darüber hinaus führte die Gewerbebehörde zahlreiche Überprüfungen von Betriebsanlagen durch. Dabei handelt es sich um routinemäßige Kontrollen von Bescheiden und um Überprüfungen auf Grund von Nachbarbeschwerden. Gerade Überprüfungen spielen unter Berücksichtigung des Personal- und Zeitaufwandes eine immer größere Rolle und stellen eine wichtige Maßnahme im Sinne der Qualitätssicherung und der Wettbewerbsgleichheit dar.
"Die Anzahl der anlagenbezogenen Verfahren ist gegenüber 2021 leicht zurückgegangen. Diese Statistik betrifft die Anzahl der durchgeführten Verfahren, lässt aber keine Rückschlüsse auf den Umfang und die Dauer der jeweiligen Verfahren zu. Gerade die verstärkt durchzuführenden, konzentrierten Genehmigungsverfahren bewirken sowohl in der organisatorischen Abwicklung als auch in der rechtlichen Vorbereitung einen erheblich höheren Aufwand, um die berechtigterweise geforderte Qualität der Verwaltung liefern zu können",
verweist Tamanini abschließend.
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