Alte Nessler Taja erstrahlt in neuem Glanz

- Freuten sich über die Wiederinstandsetzung des alten Almgebäudes: Patrik Wolf, Dietmar Spiss, Helmut Mall, Hans Steiner, Christian Lieglein, Manfred Matt und Thomas Ladner.
- hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl
PETTNEU (jota). Ein historisches Kleinod ist die alte Taja auf der Nessler Alm. 2011 vor dem Verfall gerettet, erstrahlt sie jetzt in neuem Glanz und wurde von Pfarrer Thomas Ladner feierlich gesegnet.
Bis 1869 war der Nessler eine 2/3 Gerichtsalpe, danach wurden alle Melkalmen auf die Gemeinden aufgeteilt. Heute grasen ca. 60 Kühe auf der Alm, der Nessler gilt als "Langatzberg", da die Kühe schon früh aufgetrieben werden können.
Bgm. Manfred Matt freute sich anlässlich der Fertigstellung der Renovierungsarbeiten ein gelungenes Werk präsentieren zu können. "Bis 1975 wurde die alte Taja genutzt, mit Hilfe eines RegioL Projektes, dem Denkmalamt, eines Interregprogrammes mit qualifiziertem Handwerk und eines Leaderprojektes kann das das karge Leben von damals ohne Kitsch gezeigt und den Leuten wieder bewusst gemacht werden", so Matt. Renoviert wurde mit Baumaterial aus der Gegend.
Das 2/3 Gericht hängt eng mit der Besiedelung des Stanzertales zusammen, so wird die Geschichte, die bis ins 12. Jhdt. zurückreicht, im alten Almgebäude gezeigt. Gerätschaften, Kupferkessel, Butterkübel oder die Schlafstätten können bei wöchentlichen Führungen besichtigt werden. "Es ist ein Teil unserer Geschichte", betont Matt und hofft, dass auch viele Einheimische das Museum besuchen werden. Gemeinsam mit Marius Massimo und Norbert Span von der Firma Idee Gmbh und Kurt Tschiderer wird ein Bild vermittelt, "als ob hier gestern noch gearbeitet worden wäre".
Pfarrer Thomas Ladner segnete das Almgebäude und die Alm.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 120.000 Euro. Kurt Tschiderer und Christian Lieglein wurde besonders für ihren Einsatz gedankt.
Erfreut zeigten sich auch Substanzverwalter und Vbgm. Patrik Wolf, TVB-Vertreter Dietmar Spiss, Martin Ebster und Wilma Himmelfreundpointner sowie Talvorstand Hans Steiner, Aufsichtsratsvorsitzender Florian Werner oder Bruno Öttl, der als Kleinhirt 1952 den Sommer auf dem Nessler verbrachte und aus der Geschichte erzählte.
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